Olpe. Mit einer Absage der Romreise unter Vorbehalt hat der stellv. Leiter der Olper Franziskusschule Eltern und Schüler vorgewarnt.
Über eine Absage der großen Jubiläums-Schulfahrt nach Rom unter Vorbehalt informiert der stellvertretende Rektor der St. Franziskusschule Olpe, Björn Donadell, die Eltern der Franziskusschule auf der Internetseite der Schule. Obwohl das Sekretariat auf Anfrage unserer Redaktion am Montag Vormittag versicherte, es handle sich nicht um ein endgültiges Aus der Fahrt, lässt die gewählte Formulierung tief blicken.
Wörtlich heißt es im Brief an Eltern und Schüler u. a.: „In der aktuellen Situation ist für uns als Schule eine Fahrt mit über 1000 Personen nach Rom in diesem Herbst nicht durchführbar. Wir sind als Schule im Gespräch mit dem Reiseunternehmen, wie die weiteren Schritte (Stornierung, Absage, …) zu gestalten sind. Gleichzeitig warten wir, ob von Seiten des Schulministeriums oder der Bundesregierung Vorgaben für Schulfahrten ins Ausland kommen. Wir bitten daher alle darum, aktuell nichts zu unternehmen und abzuwarten, was sich in den nächsten Wochen ergibt.“
Donadell informiert darüber hinaus über die Vorgehensweise in Bezug auf andere geplante Veranstaltungen und über anstehende Prüfungen: „Leider müssen wir im Sinne der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie das für den 29. August geplante Jubiläumsfest anlässlich der 150-Jahr-Feier der St.-Franziskus-Schule absagen. Wir nehmen uns jedoch fest vor, den Schulgeburtstag zu einem angemessenen Zeitpunkt nachträglich zu feiern. Gleichwohl sollen in diesem Jubiläumsjahr noch Corona-verträgliche Aktionen zum 150-jährigen Bestehen der Schule stattfinden.“
Der Abiball und die Party zum Realschulabschluss, so Donadell, würden ebenfalls nicht stattfinden. Die Schule suche aber eine Lösung, „den Schülerinnen und Schülern dennoch in einem angemessenen Rahmen die Abitur- und Abschlusszeugnisse übergeben zu können… .“
Die Abiturprüfungen fänden ab dem 12. Mai statt, die Abschlussprüfungen der Realschule am 15., 18. und 20. Mai. In den Prüfungswochen werde es voraussichtlich aus organisatorischen Gründen „kaum anderen Unterricht geben können“.