Grevenbrück. Zwischen den Ortsteilen Lomke und Kirchwiese in Grevenbrück wird es in der Nacht hell. Dafür sorgt eine neue, moderne Lichtanlage.

„Für den gesamten Bereich „Lomke“ und auch für die Besucher unseres sogenannten Stadtwalds hat diese fußläufige Verbindung eine enorme Bedeutung. Es ist schön, dass dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Lennestadt nun umgesetzt wird,“ freut sich Stadtverordneter Eugen Wörsdörfer (CDU), der vor etwa zwei Jahren seine Idee im Rathaus vorgestellt hatte, den Fußweg zwischen Lomke und Wohngebiet Kirchwiese zu beleuchten. Anschließend hatte er im zuständigen Fachausschuss einen entsprechenden Antrag gestellt.

Wunsch vieler Bürger

Insbesondere in der dunklen Jahreszeit hatten viele Grevenbrücker Bürgerinnen und Bürger den Wunsch geäußert, den gut frequentierten Weg vom Kindergarten St. Nikolaus entlang des Ehrenmals zum Einkaufszentrum am Rande des Wohngebiets Kirchwiese attraktiver zu gestalten und in der Dunkelheit das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Diesem Wunsch wird nun entsprochen. Karsten Schürheck, Beigeordneter der Stadt Lennestadt: „Bei den vorgesehenen elf Leuchten des Typs Trilux Cuvia haben wir uns an dieser Stelle für eine intelligente, dimmbare Beleuchtung entschieden.“

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Mit dem Betreiber, der Firma Westnetz, wurde bis auf weiteres folgende „intelligente“ Programmierung vereinbart: In den Abendstunden ist eine Grundbeleuchtung von 20 Prozent vorgesehen. Bei Bewegungserkennung wird diese Leistung für eine Minute auf 100 Prozent hochgedimmt. Im Bewegungsbereich leuchten dann zwei Lampen im Voraus und eine rückwärtig. Der Abstand der Masten beträgt ca. 35 Meter. Zur Nachtzeit wird die Grundbeleuchtung auf herab Prozent herabgedimmt.

Beleuchtung dimmt von selber

Und nicht nur für Passanten ist diese Investition eine gute Nachricht. Auch Ressourcen- und Umweltschutzgedanken flossen in die Planungen ein: Die bedarfsgerechte Beleuchtung spart Energie, der CO²-Ausstoß wird reduziert. Durch die geringe Lichtimmission wird der natürliche Lebensraum von Insekten, Zugvögeln und nachaktive Tieren bewahrt, unnötige sogenannte Lichtverschmutzung wird vermieden. Die Baumaßnahme in Grevenbrück soll voraussichtlich bis Ende Mai abgeschlossen sein.