Die stellvertretende Leiterin des Regionalforstamtes Kurkölnisches Sauerland in Olpe, Annette Köhne-Dolcinelli, zeigte sich auf Anfrage unserer Redaktion ebenfalls geschockt: „Gerade das Sägewerk Schrage ist für uns ein ganz wichtiger Abnehmer. Das gilt für den Staatswald, den wir vermarkten, aber natürlich auch für die privaten Waldbesitzer.“

Das verheerende Feuer und der damit verbundene Produktionsausfall eines solch leistungsstarken Sägewerkes komme zur Unzeit: „Der Markt ist natürlich absolut voll, die zu verarbeitenden Holzmengen riesengroß.“ Selbst im Spätwinter habe man den Borkenkäferbefall noch in vielen Bäumen wahrnehmen können. Und nach den hoffnungsvollen Regenfällen habe im jetzigen Frühjahr schon wieder eine erste längere Trockenphase begonnen. Köhne-Dolcinelli: „Mit dem sonnigen Wetter waren die ersten Käfer schon wieder unterwegs.“ Logische Folge: Die Nachfrage nach Sägewerks-Kapazitäten werde auch in diesem Jahr auf hohem Niveau anhalten.