Beukenbeul. Birgit Bamberg machte zwei grausige Funde in der Pettmecke in Beukenbeul. Ein Kater lag tot im Garten, eine Katze musste eingeschläfert werden.

Minzi und Toni sind tot. Innerhalb von nur zwei Wochen starben die Katze und der Kater von Birgit Bamberg in Beukenbeul. Dabei glaubt die Tierliebhaberin in der Pettmecke, dass es kein natürlicher Tod war. „Das ist schon komisch in so kurzer Zeit. Die Tierärztin hat Vergiftungserscheinungen festgestellt“, sagt Birgit Bamberg im Gespräch mit unserer Redaktion. Vor drei Jahren sei in der Straße in Beukenbeul zudem auch schon die Katze ihres Vaters tot aufgefunden worden.

Die beiden Tiere habe sie von der Katzenhilfe des Kreises Olpe übernommen, erzählt Birgit Bamberg. Seit vier Jahren war Minzi bei ihr: „Ich habe sie gefüttert. Sie hatte nur ein Auge.“ Dann war Minzi plötzlich weg: „Sie war vier Tage lang wie vom Erdboden verschluckt.“ Vor zwei Wochen habe sie die Katze dann im Garten gefunden: „Sie lag auf der Seite, hatte Lähmungserscheinungen in den Beinen.“ Einen Tag später musste die schwer verletzte Minzi von der Tierärztin eingeschläfert werden.

Noch beim Tierarzt durchgecheckt

Seit Herbst vergangenen Jahres zeigte Birgit Bamberg auch ein Herz für Kater Toni: „Eigentlich wollte ich ihn erst nicht, aber dann habe ich mich doch bereit erklärt, ihn zu füttern.“ Vor vier Wochen lag Toni dann tot beim Nachbarn im Garten: „Er war vorher noch beim Tierarzt durchgecheckt worden. Als wir ihn fanden, konnte er nicht mehr richtig atmen und schlucken. Das waren wohl Vergiftungserscheinungen.“

Die Tierliebhaberin in der Pettmecke schüttelt den Kopf: „Das ist eine Sauerei. Die Katzen tun keinem etwas.“ „Es ist schon recht komisch“, meinte auf Anfrage unserer Redaktion auch Christa Ellert, Vorsitzende der Katzenhilfe des Kreises Olpe. Ob die Katzen vergiftet worden seien, könne man vermuten, aber nicht mit Bestimmtheit sagen: „Man kann es leider nicht beweisen.“