Meggen. Durch den Abriss des Bahnhofsgebäudes hat Meggen gewonnen, jetzt geht es um die Folgenutzung.
Kein Vergleich zu vorher ist die Optik in und aus der Meggener Ortsmitte. Jetzt, wo das marode Bahnhofsgebäude abgerissen und entsorgt wurde, stellt sich der Ortskern viel aufgeräumter und luftiger dar und man hat das Gefühl, der Ortsteil jenseits der Bahntrasse wäre um einiges näher gerückt.
Wie geht es nun weiter? Die lang ersehnte Sanierung der Fußgängerunterführung könnte doch noch länger dauern als eigentlich geplant, was nicht an der Stadt, sondern an der Deutschen Bahn AG liegen soll, verlautete aus dem Rathaus. Deshalb hat die Stadt bei dem Bau einer Behausung über dem Zugang zur Unterführung etwas tiefer in die Tasche gepackt und einen ansprechenden Wetterschutz mit einem versetzten Pultdach errichten lassen.
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Verschiedene Varianten
Die Frage, was mit dem nun freien Grundstück passieren soll, ist noch ungeklärt. Ursprünglich sollte das Thema in der Ratssitzung am vergangenen Mittwoch beraten werden, die aber abgesagt wurde. Neuer Entscheidungstermin ist nun die Fachausschusssitzung am 26. Mai. Laut Bürgermeister Stefan Hundt gibt es mehrere Interessenten, um das zentral gelegene Grundstück wieder zu bebauen.
Wer den Zuschlag bekommen wird, sei offen. Man wolle sich dabei an dem Bürgerworkshop zur Ortskerngestaltung orientieren. Damals hätten sich die Bürger für eine Nutzung der Bereiche Wohnen, Dienstleistung und Gastronomie ausgesprochen. Der Stadt liegen derzeit Bewerbungen aus allen drei Bereichen auf dem Tisch. Damit dürfte die weitere Option, der Bau eines Gemeindezentrums durch die Alevitische Gemeinde, vom Tisch sein.