Olpe-Stade. Im Fall des toten 18-Jährigen, der aus einem Fahrzeug im Biggesee geborgen wurde, gibt es nun vorläufige Erkenntnisse.

Die Ermittlungen im Fall des 18-jährigen Mannes, der am vergangenen Dienstag tot aus einem Fahrzeug im Biggesee in Höhe der Schiffsanlegestelle Olpe-Stade geborgen wurde, dauern an. Die Ermittler der Mordkommission gehen nach derzeitigem Stand von einem tragischen Unfall aus. Das teilt Staatsanwalt Rainer Hoppmann auf Anfrage unserer Zeitung mit.

In elf Metern Tiefe

Zur Erinnerung: Am Montagabend hatte die Polizei einen Hinweis erhalten, dass ein Auto in Höhe der Schiffsanlegestelle Olpe-Stade in den Biggesee gerollt ist. Zeugen berichteten zudem, vor Ort zwei Personen gesehen zu haben. Die Suchaktion musste nach zwei Stunden jedoch aufgrund der Dunkelheit abgebrochen werden. Am Dienstagmorgen suchten Einsatzkräfte der Polizei und der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) weiter. Taucher konnten mit Hilfe von Sonargeräten schließlich das Fahrzeug finden, das in elf Metern Tiefe auf dem Grund des Sees lag. Auf dem Rücksitz wurde der tote Mann gefunden.

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Zum möglichen Unfall-Hergang könne vor Abschluss der Ermittlungen noch keine Angaben gemacht werden, so Hoppmann. Zwischenzeitlich wurden Zeugen vernommen. Das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens steht noch aus.