Grevenbrück. Dämpfer für Dornseifer. Der bestehende REWE-Kaufpark hat in Grevenbrück nach der Sitzung des Bauausschusses die besseren Karten.

Die Pläne der Wendener Firma Dornseifer in Grevenbrück einen neuen Lebensmittelsupermarkt zu bauen (wir berichteten), haben einen merklich Dämpfer bekommen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen favorisiert aus städtebaulichen Gründen die Erweiterung des bestehenden REWE-Kaufparks statt eines Dornseifer-Neubaus in der Nachbarschaft an der K 7 Richtung St. Claas. Karsten Schürheck, Beigeordneter: „Ein Bauprojekt auf der grünen Wiese bedeutet immer auch zusätzlichen Flächenverbrauch.“

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Konkreter Zeitplan gefordert

Vom Eigentümer des REWE-Kaufparks fordert die Stadt aber vor der Änderung des Bebauungsplans einen konkreten Zeitplan für das Projekt. Der Markt (jetzt 1550 Quadratmeter) soll auf ca. 2400 Quadratmeter Bruttofläche wachsen. Dazu sollen die Lager- und Produktionsflächen des ehemaligen Fleischereibetriebes Winkelmeyer abgebrochen und bebaut werden. Zusätzlich soll ein 1250 Quadratmeter großer Drogeriemarkt integriert werden.

Dornseifer-Plan wird untersucht

Aber auch für die Firma Dornseifer ist die Tür in Grevenbrück noch nicht endgültig geschlossen. Die Pläne des Unternehmens sollen von der Stadt hinsichtlich Machbarkeit näher untersucht werden. Dornseifer will ebenfalls einen Lebensmittelsupermarkt mit 2200 Quadratmetern Verkaufsfläche inklusive Gastronomiefläche von 200 Quadratmetern sowie zusätzlich ein DM-Drogeriemarkt direkt am Kreisverkehr B 55/K 7 mit 800 Quadratmetern Verkaufsfläche bauen. Für zwei Märkte jedoch reicht laut Gutachten die Kaufkraft nicht aus.