500 Aktive trotzen dem Dauerregen beim Zug in Schönau
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Schönau. Neun Fußgruppen, neun Motivwagen sowie zwei Musikkapellen bildeten den Rosenmontagszug in Schönau. 500 Aktive wirkten mit.
Einmal musste der Rosenmontagszug in Schönau wegen Sturms abgesagt werden. Es war zum 50. Jubiläum im Jahr 2016, als er später nachgeholt wurde. „Natürlich haben wir das im Auge behalten, aber die Prognose am Sonntag war ja schon so, dass wir das laufen lassen können“, sagte Christian Halbe, Geschäftsführer des Karnevalsverein Schönau/Altenwenden im Gespräch mit unserer Zeitung. Zu dem Zeitpunkt, um 10.45 Uhr, war es noch recht leer im Bereich der St.-Elisabeth-Straße. Doch das sollte sich ändern. Als sich der Zug um 11.30 Uhr bei Dauerregen mit der Lokomotive an der Spitze in Bewegung setzte, standen zahlreiche Jecke, mit Regenschirmen bewaffnet, Spalier.
Blaue Funken größte Gruppe
Mit 20 Programmpunkten gab es beim Rosenmontagszug in Schönau drei mehr als im Vorjahr.
Die größte Gruppe stellten die Blauen Funken. Es waren 90 rot, blaue Footballspieler und Cheerleader. Das Motto: „Egal ob Football, Cheer oder Garde, die Blauen Funken heizen ein, keine Frage!“
Die Blauen Funken waren zum 38. Mal im Rosenmontagszug in Schönau dabei.
„Die erhabenste Kunst ist die, andere Menschen glücklich zu machen und das wollen Sie hier und heute tun“, sagte Vorsitzender Rüdiger Lazar, dessen Stimme bereits arg von den tollen Tagen in Schönau gezeichnet war, vom Sprecherwagen.
Rosenmontagszug 2020 zieht durch Schönau
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500 Aktive waren es in neun Fußgruppen und neun Motivwagen sowie zwei Musikkapellen, die die Närrinnen und Narren glücklich machten. Die Jecken ließen sich die Stimmung vom miesen Wetter nicht vermiesen.
Verwandte auf Prinzenwagen
So voll wie nie war es diesmal auf dem Narrenschiff mit Sitzungspräsident Michael Koch, Bürgermeister Bernd Clemens, Ortsvorsteher Peter Arenz sowie den beiden Ehrenpräsidenten Seppel Kleine und Peter Schmidt. „Toll. Das ist ein grandioses Sessionsfinale“, schwärmte Michael Koch. Ebenso gut besetzt mit lauter Verwandten war der Prinzenwagen mit dem Prinzenpaar Bernd I. und Iris I. sowie dem Kinderprinzenpaar Bruno I. und Nia I. Mit dem 50-jährigen Jubelprinz Friedhelm Jung fuhr auch der Vater von Prinz Bernd mit. Zudem war das 40-jährige Jubelprinzenpaar Günter und Hilde Schönauer an Bord - die Eltern von Prinzessin Iris.
Es war ein kunterbunter Zug in Schönau. Der Elferrat des Dorfgemeinschaftsvereins Hünsborn fuhr als „Lebende Bierkiste“ mit, der Brexit war Thema des Schützenvereins Schönau-Altwenden und erstmals dabei waren die Wendschen Jungs, die sich mit der Bergbautradition beschäftigten.
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