Helden. Bürgermeister Christian Pospischil stellt die neue Tollität im Repetal vor. Der Jubel war groß in der Schützenhalle in Helden.
„Wir feiern heute wie die Wilden - von Repe bis nach Niederhelden!“, unter diesem Sessionsmotto lief am Samstagabend die Prunksitzung mit Prinzenproklamation vom Stapel.
Bereits um 18.11 Uhr begann das närrische Programm in der Schützenhalle in Helden, doch die holde Narrenschar musste sich zunächst noch eineinhalb Stunden gedulden, bis sich das Geheimnis lüftete, wer neuer Prinz im Repetal ist. Die Freude und der Jubel waren riesig, als Prinz Sebastian I. Pulte sich durch den Mittelgang den Weg zur Bühne bahnte.
In seiner Heimat kennen ihn alle unter dem Spitznamen „Sebo“. Eigens war Bürgermeister Christian Pospischil gekommen, der in einer launigen Rede die neue Tollität vorstellte. Der Bürgermeister kennt „Sebo“ bereits aus vergangenen Zeiten, als bei der KG Isch Kann’s Christian Pospischil als Mariechen auftrat und Sebastian Pulte als Tanzoffizier.
Fußball und Wandern
Prinz Sebastian I. ist 38 Jahre alt und kaufmännischer Angestellter bei der Attendorner Firma Viega. Seine Frau Petra begleitet ihn durch die närrische Session. Als seine Hobbys nennt der neue Prinz Fußball (FSV Helden und Schalke 04), Wandern, Schützenbruderschaft Helden (dort ist er Schriftführer) und den Kegelclub „Kalle Grabowskis Erben“. Stolz erzählte Sebastian Pulte, dass er seit dem vergangenen August mit seiner Frau Petra im neugebauten Haus wohnt.
Der Vater des neuen Prinzen, Norbert I. Pulte, war vor genau 40 Jahren Prinz im Repetal. Ein weiterer Jubelprinz ist Thomas I., der 1995 das närrische Zepter schwang. Frederik I. Stein feierte ebenfalls Jubiläum. Vor 25 Jahren war er der zweite Kinderprinz in der Geschichte des veranstaltenden Heldener Carnevals Clubs. Sprecher des Abends und zugleich Vorsitzender Mark-Andre Vogt überreichte entsprechende Jubiläumsorden.
Das Comedy-Duo Klaus und Benedikt Gabriel, das unter dem Namen „Freudentränen v.E.“ auftritt, konnte gleichzeitig 25-jähriges Bühnenjubiläum feiern. Michael „Magic“ Maschke war bereits zum dritten Mal für die Musik zuständig.