Lennestadt/Finnentrop. Die Deutsche Bahn hat jetzt den Starttermin für den neuen Intercity IC 34 bestätigt. Der Kreis wird so direkt an den Fernverkehr angeschlossen.
Gute Nachricht für alle Bahnfahrer in der Region. Der neue IC 34 auf der Ruhr-Sieg-Strecke von Münster über Dortmund und Siegen nach Frankfurt/Main soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 an den Start gehen. Lennestadts Bürgermeister Stefan Hundt zitierte am Mittwochabend am Ende der öffentlichen Ratssitzung aus einem entsprechenden Brief der Deutschen Bahn AG an die Stadt. In der letzten Woche hatte der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) auf Anfrage unserer Redaktion Ende 2021 als Termin in Aussicht gestellt, die Deutsche Bahn allerdings gänzlich auf eine zeitliche Prognose verzichtet.
Haltepunkte Finnentrop und Altenhundem
Auf der Achse Münster/Dortmund – Siegen – Frankfurt am Main sollen dann zweistündlich neue IC-Doppelstockzüge (IC 2) fahren. Die Züge sollen in Altenhundem und Finnentrop halten. Somit wird der Kreis Olpe direkt an den Fernverkehr angebunden. Unter anderem fährt ein Zugpaar von und nach Norddeich Mole mit Anschluss zu den Ostfriesischen Inseln.
Stadtarchiv zieht um
„Auf diese Weise entstehen zukünftig bequeme Direktverbindungen zwischen Frankfurt am Main, Dortmund, Münster und der Nordseeküste“, heißt es in dem Schreiben der Deutschen Bahn an die Stadt. Gute Nachricht auch für den Ort Elspe. Das jetzige Grundschulgebäude soll nach dem Umzug der Grundschule in das leerstehende Hauptschulgebäude im Besitz der Stadt bleiben und das Stadtarchiv und die landeskundliche Bibliothek, die jetzt noch im Alten Amtshaus in Grevenbrück untergebracht ist, beherbergen.
Bibliothek in Grundschule Elspe
Das ist das Ergebnis eines Gesprächs der Stadt mit dem Vorstand der ARGE Elspe am Montagabend, über das Stefan Hundt den Rat informierte. Mit einem Lesezimmer sowie einem Workshop-Raum für Schüler und Studenten bekommt die Schule Bibliothek-Charakter. Die Pläne seien mit dem Museumsamt Westfalen-Lippe bereits abgestimmt. Über die weiteren Räume werde die Stadt mit der ARGE und den Bürgern ein Konzept erarbeiten. Dem Bürgermeister schwebt eine Lösung wie in in der früheren Grundschule Langenei vor, wo Kindergarten, der Musikverein, die Feuerwehr und der TÜV Nord unter einem Dach untergebracht sind. „Das ist eine tolle Kombi“, so Hundt. Stefan Schneider (CDU), ARGE-Vorsitzender: „Es gab schon Sorgen im Ort, dass das Gebäude verfällt oder abgerissen werden könnte.“