Finnentrop. Weg vom Image einer typischen Pommesbude – das ist die „Mission“ im Erlebnisbad Finto in Finnentrop. Ehepaar Wulff übernimmt das Finto-Bistro.

Schon bald gibt es im Erlebnisbad Finto wieder schmackhaftes Essen, um die knurrenden Mägen der Besucher zu füllen. Die Inhaber des Eiscafés „Im Hörnken“, Kim und Rafael Wulff, betreiben ab dem 18. Februar auch das Finto-Bistro. Ganz unter dem Motto „regional und nachhaltig“. Man wolle weg von dem „typischen Image einer Pommesbude“, betont auch Bürgermeister Dietmar Heß.

Kim und Rafael Wulff freuen sich auf die Eröffnung und hoffen, dass ihr Angebot gut ankommt. Denn die Speisekarte fällt deutlich kleiner und auch etwas anders aus als gewohnt. „Es wird Salate, selbstgemachte Flammkuchen, Pommes und Currywurst geben“, sagt er. Nach und nach solle dann mehr dazukommen. „Wir möchten erstmal abwarten, wie das alles so ankommt.“ Dem Ehepaar liege am Herzen, dass die Produkte aus der Region kommen und frisch sind. „Unsere Bratwurst kommt beispielsweise aus Elspe und auch die Currysoße ist selbstgemacht“, sagt Rafael Wulff.

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Ebenfalls Nachhaltigkeit per App

Portionen gibts hier in Mehrweg-Pommesschalen mit Gabeln aus Edelstahl.
Portionen gibts hier in Mehrweg-Pommesschalen mit Gabeln aus Edelstahl. © WP | Sophie Beckmann

Das Finto-Bistro soll neben Regionalität auch für Nachhaltigkeit stehen. „Wir haben Mehrweg-Pommesschalen und Pommesgabeln aus Edelstahl“, erklärt Kim Wulff. So könne sie das Ganze nach Nutzung problemlos spülen und erneut verwenden. Die Alternative zu Plastik und Pappe war allerdings nicht allzu schnell gefunden. „Wir haben lange gesucht“, erzählt das Ehepaar.

Neben den nachhaltigen Pommesschalen und Gäbelchen wird auch das Finto-Bistro bei der App „Too good to go“ mitmachen. Das Eiscafé „Im Hörnken“ ist auf der Plattform bereits aktiv (wir berichteten). „Natürlich hoffen wir, dass nichts übrig bleibt. Aber sollte das der Fall sein, werden wir es über die App anbieten. „Too good to go“ ist eine Initiative für weniger Lebensmittelverschwendung. Nutzer können per App eine sogenannte Wundertüte bestellen und online bezahlen; kurz vor Feierabend des jeweiligen Lokals können die Wundertüten dann abgeholt werden.

Viele neue und frische Pläne

Die Öffnungszeiten des Bistros sind identisch zu denen des Vorbetreibers. Allerdings betont Ehepaar Wulff, dass sie „rund um die Uhr“ frischen Kaffee und kalte Getränke anbieten möchten. Insbesondere für die Sauna-Gäste soll das attraktiv sein. „Künftig möchten wir auch frischen Orangensaft bereitstellen“, sagt Rafael Wulff. Und auch die Speisekarte soll Schritt für Schritt mit gesunden Angeboten erweitert werden.

Rafael Wulff, Bürgermeister Dietmar Heß und Sonja Pott (von rechts) freuen sich auf der Eröffnung am 18. Februar.
Rafael Wulff, Bürgermeister Dietmar Heß und Sonja Pott (von rechts) freuen sich auf der Eröffnung am 18. Februar. © WP | Sophie Beckmann

Die Saunagäste könnten allerdings erstmal ausbleiben. Denn die Saunalandschaft des Erlebnisbads wird bald renoviert. „Das könnte an Durststrecke an Kunden verursachen, wir hoffen aber trotzdem das Beste“, so Dietmar Heß.

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Außerdem bestehe der Gedanke das Finto-Bistro zukünftig auch für Besucher zugänglich zu machen, die nicht ins Schwimmbad möchten. Das sei allerdings schwierig, da es keinen separaten Eingang gibt.

>>> Info Öffnungszeiten: Dienstags, mittwochs, freitags von 15 bis 19 Uhr. Samstags von 12 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr. Adresse: Erlebnisbad Finto, Alter Markt 2, Finnentrop.