Olpe. In der Franziskus-Schule Olpe ist die Ausstellung „Landtag macht Schule“ eröffnet worden. Sie soll die Lust der Schüler an der Demokratie wecken.

Wo werden die Gesetze gemacht, die für Nordrhein-Westfalen gelten? Was sind die Aufgaben des Parlaments? Und wie funktioniert das Wahlsystem? Zu all diesen Fragen rund um den Landtag Nordrhein-Westfalen finden die Schüler der St.-Franziskus-Schule Olpe ab jetzt Informationen in ihrer eigenen Ausstellung: „Landtag macht Schule“.

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Die Wanderausstellung, die von der Landeszentrale für politische Bildung unterstützt wird, kann kostenfrei im Landtag bestellt werden. Den Kern bildet eine Abbildung des Plenarsaals mit einem originalgetreuem Rednerpult. Dieses soll den Schülern ermöglichen Reden zu üben und Debatten führen zu können. Themen wie beispielsweise das Land NRW oder Aufgaben des Parlaments und der Abgeordneten werden in Informationen, Bildern und Grafiken erklärt.

Lange Wartelisten für die Wanderausstellung

Zudem ergänzen Sitzkissen, Spiele, Teppiche, so genannte „Demokratiewürfel“ und kostenlose Broschüren über den Landtag die Ausstellung. Nach Angaben des Landtags sind die Wartelisten für die Ausstellung lang. Außerdem sei es den Schulen selbst überlassen, wie sie die Wanderausstellung nutzen.

Am Montagmorgen wurde die Wanderausstellung in der Aula der St.-Franziskus-Schule eröffnet. Vor zahlreichen Schülern der Jahrgangsstufe neun sprach Schulleiterin Gerlis Görg ein paar einleitende Worte: „Demokratie muss wehrhaft sein und wir müssen darüber Bescheid wissen“, betonte sie.

Vizepräsidentin des Landtags beantwortet Schülerfragen

Angela Freimuth ermutigte die Schüler die Demokratie mitzugestalten: „Der Landtag lebt davon, mit Bürgern im Gespräch zu sein. Jeder sollte sich an Lösungsfindungen beteiligen.“ Olpes Bürgermeister Peter Weber ging auf die bevorstehende Fahrt der Schüler in den Landtag ein: „Ihr werdet erleben, dass es nicht so langweilig wird, wie man sich Politik vorstellt.“

Zum Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler der Landtagsvizepräsidentin noch ein paar Fragen stellen. Von der Demokratie als bestes System über kommunale Abgaben im Straßenbau bis hin zur Flüchtlingsfrage beantwortete Angela Freimuth die Fragen der interessierten Schüler.