Olpe. Fünf Städte, darunter auch Olpe, gehen beim Projekt Smart City voran. Jede der Pionierkommunen setzt dabei unterschiedliche Schwerpunkte.
Südwestfalen arbeitet in großen Schritten daran, das Thema Smart City greifbarer zu machen und in die Praxis zu überführen. Vertreter der Städte Olpe, Arnsberg, Bad Berleburg, Menden und Soest trafen sich mit der Südwestfalen Agentur, um eine Smart-City-Strategie für Südwestfalen zu entwickeln.
Die Akteure bilden zusammen das Projektkonsortium „5 für Südwestfalen: digital-nachhaltig-authentisch“. Bei ihrem Treffen bei den Stadtwerken Menden steckten sie Eckpfeiler der Strategie ab, tauschten sich über konkrete, smarte Projekte vor Ort und über Planungen für eine regionale Datenplattform aus.
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Die fünf Pionierkommunen erstellen eine gemeinsame Smart-City-Rahmenstrategie für Südwestfalen. Der versprochene Austausch mit den 54 anderen Städten und Gemeinden der Region wird noch im ersten Halbjahr angegangen.
Pionier-Kommunen
„Die Kommunen in Südwestfalen stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Indem die fünf Pionierkommunen vorweggehen, denken sie Ansätze vor und bringen ihre Ergebnisse aus den Kern-Lebensbereichen sowie Erfahrungen mit ökonomischen und ökologischen Belangen in eine umfassende Strategie ein. Das ist ein Rahmen, der immer noch genügend Spielraum für eigene Schwerpunkte und Besonderheiten lässt“, erklärt Matthias Barutowicz, Projektmanager für das Thema Smart Cities bei der Südwestfalen Agentur.
Themen unter anderem: Mobilität, Stadtgestaltung, Bildung und Bürgerservice. Bürgerdienste wie die zentrale Online-Anmeldung für Kita-Plätze, papierlose Verwaltungsarbeit, smarte Gewerbeflächenplanung, aber auch Projekte der Stadtgestaltung wie kluge Parkraumsteuerung und nutzerfreundliche Apps für unkomplizierte Fahrten mit Bus und Bahn sind kleine Bausteine einer smarten Stadt.
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Jede Pionierkommune setzt nun in ihrer Arbeit unterschiedliche Schwerpunkte. Die Ergebnisse erhalten aber alle 59 Kommunen.
Regionale Datenplattform unverzichtbar
Aus Sicht des Projektkonsortiums ist der Aufbau einer regionalen Datenplattform für die gesamte Region und alle Kommunen Südwestfalens unverzichtbar. Auf ihr sollen die gesammelten Bausteine als standardisierte Informationen hinterlegt werden, um beispielsweise interkommunale Projekte leichter umsetzen und neue smarte Ansätze in der Region schneller anstoßen zu können. Dies soll allen Kommunen in Südwestfalen die Arbeit erleichtern.
„Konkretisiert haben sich die Überlegungen, eine solche Plattform als Basisinfrastruktur für die Region aufzubauen, mit der Daten gebündelt und für weitere Anwendungen, zum Beispiel zur Verkehrslenkung, bereitgestellt werden können“, erläutert Dr. Stephanie Arens von der Südwestfalen Agentur die Hintergründe.
Die Plattform soll auf den Prinzipien Open Source und Open Data basieren. Software und Daten sollen in der Zielsetzung also für alle offen zugänglich und nutzbar sein. Um die Plattform weiter zu planen und letztlich umzusetzen, sucht das Projektkonsortium „5 für Südwestfalen“ das Gespräch mit den Hochschulen der Region, der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen sowie der Südwestfalen-IT.