Fretter. In der Nacht auf Sonntag haben unbekannte Täter einen Geldautomaten einer VB-Filiale in Fretter gesprengt. Auto aus Werkstatt entwendet.

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in einer Volksbank-Filiale in Fretter in der Nacht auf Sonntag ist die Polizei bei der Suche nach den Tätern offenbar einen Schritt vorangekommen. Wie bereits berichtet, hatten Augenzeugen beobachtet, wie ein weißer Audi A1 unmittelbar nach der Tat in Richtung Finnentrop fuhr. Mittlerweile hat die Polizei herausgefunden, dass das mutmaßliche Fluchtauto noch in derselben Nacht mit dem Original-Schlüssel aus einer Werkstatt in Altena-Evingsen entwendet wurde.

Der Audi konnte aufgrund von Zeugenaussagen am Montagmorgen auf dem Gelände eines Holzverarbeitungsbetriebes in Frettermühle, nur wenige Kilometer entfernt, verlassen aufgefunden werden. Spezialisten des Erkennungsdienstes führten eine umfangreiche Spurensuche durch. Eine Auswertung von Videobildern der Bank ergab, dass sich zwei Personen bereits gegen 2 Uhr nachts in der Bank aufhielten und etwa zwei Stunden später noch einmal zurückkehrten. Beide Täter sind 175 bis 185 Zentimeter groß und waren maskiert. Einer der Tatverdächtigen trug eine auffällige Oberbekleidung mit einem Karomuster.

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Der Sachschaden beläuft sich auf mehr als 100.000 Euro, zur Höhe der Beute könne man laut Polizei-Pressesprecher Michael Klein keine genaueren Angaben machen. Es war übrigens nicht das erste Mal, dass ein Geldautomat der Volksbank Bigge-Lenne in der jüngeren Vergangenheit gesprengt wurde. „Die Sicherheit unserer Automaten ist immer Thema. Nach dem aktuellen Fall vom Wochenende werden wir unsere Sicherheitskonzepte nochmal überprüfen und schauen, ob wir weitere Vorkehrungen treffen können“, betont VB-Vorstandsmitglied Bernd Griese im Gespräch mit dieser Redaktion.

Hinweise bitte an die Polizei Olpe unter der Telefonnummer 02761-9269-0.