Kreis Olpe. Durch die türkische Militäroffensive in Nordsyrien wachsen auch in Deutschland zunehmende die Spannungen. Wie geht die Polizei Olpe damit um?
Durch die türkische Militäroffensive in Nordsyrien wachsen auch in Deutschland zunehmende die Spannungen zwischen Kurdischstämmigen und Deutschtürken. Doch treffen Polizeibehörden in Südwestfalen besondere Sicherheitsvorkehrungen? Unsere Zeitung hat mit Polizeihauptkommissar Stephan Clemens von der Kreispolizeibehörde Olpe gesprochen.
Informiert und sensibilisiert
„Bisher gibt es keine besorgniserregenden Entwicklungen im Kreis Olpe“, sagt Stephan Clemens und verweist auf die Veranstaltung des Islamischen Bundes Kurdistan kürzlich in Attendorn, die mit 110 Teilnehmern völlig friedlich verlaufen ist. „Aber wir werden über das Ministerium natürlich über politische Entwicklungen informiert und sensibilisiert.“ Clemens führt weiter aus, dass es im Kreis Olpe zwar keine kurdisch-türkischen Gruppierungen gebe, die sich bekriegen, kurdisch- oder türkischstämmige Bürger hingegen schon. Stephan Clemens: „Wir betrieben im Rahmen der Streife Aufklärung insbesondere an Moscheen oder sonstigen Einrichtungen.“