Es war eine bittere Pille, dass nur die SPD-Fraktion den Dorfhaus-Antrag im Rat befürwortet hat. Doch aufgeben gilt nicht. Ein Kommentar:

Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Aber es kann, um bei dieser Redewendung zu bleiben, wieder selbstständig herausklettern. Natürlich schmerzt es den Dorfverein sehr, dass die so sicher geglaubte Unterstützung aller Fraktionen plötzlich nicht mehr gegeben war und nur noch die SPD hinter dem Dorfhaus-Projekt zu stehen scheint. Aber erstens ist dem nicht so, glaubt man den Worten der CDU-Fraktion, die um den innerdörflichen Frieden bangt. Und zweitens hat der Verein alle Freiheiten, im kommenden Jahr mit Unterstützung der Stadt einen erneuten Förderantrag in Arnsberg zu stellen. Die Planungen können und müssen in den nächsten Wochen und Monaten weiter intensiviert werden. Das Wichtigste im Moment ist aber, dass alle Beteiligten reinen Tisch machen.

Ein Schwarze-Peter-Spiel bringt niemanden weiter, schon gar nicht das Dorfhaus-Projekt. Deshalb kann man den Schützenverein nur dazu beglückwünschen, dass er auf den befreundeten Dorfverein zugeht und seine Hilfe anbietet. Denn es geht hier um die dörfliche Weiterentwicklung von Helden – da spielen Schützenhalle und das ehemalige Feuerwehrhaus in der gleichen Liga. Und zwar in einer Mannschaft und nicht gegeneinander.