Attendorn. Attendorns Bürgermeister möchte auch über das Stadtjubiläum in 2022 hinaus an der Spitze der Hansestadt stehen. Viele Projekte vor der Brust.
Christian Pospischil, Bürgermeister der Hansestadt Attendorn, wird bei den Bürgermeister-Wahlen im kommenden Jahr erneut antreten. Das teilte er bei einer Diskussion zur Kommunal-und Bürgermeisterwahl 2020 und zur Zukunft der SPD in Attendorn mit.
Reifliche Überlegung
Nach reiflicher Überlegung und intensiven Gesprächen mit der Familie habe er beschlossen, im Jahre 2020 wieder als Kandidat für die Wahl des Bürgermeisters anzutreten, so Pospischil. Er sei stolz, Mitglied einer im Gegensatz zur Bundespartei sehr starken SPD in Attendorn zu sein. „Mir bereitet dieses Amt sehr viel Freude, hier in Attendorn lässt sich noch viel gestalten“, erklärt er auf Nachfrage.
In Attendorn sei in den letzten Jahren in einer rasanten Entwicklung vieles erreicht worden. Prägnantes Beispiel ist die positive Entwicklung des Ausbaus der Innenstadt, die deutlich attraktiver und lebendiger als noch vor wenigen Jahren ist. Pospischil möchte die positive Entwicklung über das Jubiläumsjahr 2022 hinaus fortsetzen, dabei aber behutsam mit der historischen Bausubstanz in Attendorn umgehen.
Pospischil hob besonders hervor, dass es nicht nur um die Innenstadt gehen darf, dass auch andere Ortsteile wie der Schwalbenohl und die Dörfer zu beachten sind. So sind im Schwalbenohl das Sozialzentrum der Evangelischen Kirche entstanden, der Spielplatz an der Dortmunder Straße eingerichtet worden und ein Teil der Lübecker Straße erneuert worden. Geplant sind u. a. die Verbesserung des Umfeldes der Hanseschule und die Gestaltung des Schützenparks als Bürgerpark.
Zwei besondere Ziele
Als Beispiele für Beteiligungen der Stadt an Planungen in den Dörfern nannte der Bürgermeister beispielsweise den Dorftreff in Neu-Listernohl, das Dorfhaus in Helden, das ehemalige Feuerwehrgebäude in Dünschede und den Dorfplatz in Biekhofen. Laut Pospischil gibt es zwei besondere Ziele, für die im kommenden Jahr der Startschuss zur Realisierung fallen soll. Zum einen sei die Realisierung des Industriegebietes im Eckenbachtal lebensnotwendig für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt.
Zum anderen sei der Um- bzw. Neubau des Alten Bahnhofs von großer Bedeutung. Die entsprechenden Fördermittel sind beantragt worden. Der Bürgermeister hofft darauf, dass der Förderungsbescheid im September bei der Stadt eingeht. Bis 2025 stehen auf der Agenda des Bürgermeister als vordringlich zusätzlich die Themen „Umweltfreundliche Mobilität in Attendorn“ und „Digitalisierung“.