Wenn der Markt aus einem Ort zieht, können sich die Bürger mit einer Genossenschaft organisieren. Auf gut Deutsch: Sie können selbst mit anpacken. Das Schöne daran ist, dass die Teilhaber zugleich Mitglied und Kunde sind. Somit haben die Bürger automatisch ein hohes Eigeninteresse daran, dass der Laden gut läuft. Jeder Eigner hat unabhängig von seiner Anteilsgröße eine Stimme. Natürlich kann niemand die Ottfinger Bürger dazu zwingen, den Dorfladen am Leben zu erhalten. Immerhin kostet die Genossenschaft Geld und bringt Verantwortung mit sich. Allerdings sollte sich jeder die Möglichkeit zumindest einmal durch den Kopf gehen lassen. Denn wenn der Dorfladen stirbt, stirbt auch ein Stück Ottfingen.