Thieringhausen. Georg Scheiwe, Hauptmann des St. Hubertus Schützenvereins der Schulgemeinde Thieringhausen wird mit 62. Schuss neue Majestät in Thieringhausen.
Kaiserwetter, ein strahlendes Königspaar und viel Romantik: mit dem 62. Schuss machte sich Georg Scheiwe, Hauptmann und Geschäftsführer des St. Hubertus Schützenvereins der Schulgemeinde Thieringhausen, zur neuen Majestät.
Zur Seite steht dem 55-Jährigen seine Lebensgefährtin und Jugendliebe Monika Vogt, geborene Schmelzer. Die beiden kennen sich aus der Schulzeit am Städtischen Gymnasium Olpe, verloren sich dann aus den Augen und trafen sich im letzten Jahr auf der Werler Wallfahrt wieder. „Ich wollte schon immer König werden in einem Dorf“, sagte der gebürtige Kreisstädter Georg Scheiwe, der ganz viel Lob für seine Wahlheimat Thieringhausen hat. „Was hier die Dorfgemeinschaft auf die Beine stellt, ist ganz großes Kino.“ Es war der dritte Anlauf für den Kaufmännischen Angestellten bei Kempmann Papier + Verpackung unter der Vogelstange.
Großes Kino für Oberleutnant Guido Kleine
Mitbewerber waren Mario Kaufmann, Peter Zeppenfeld und Tobias Hengstebeck. Ganz großes Kino gab es auch für Oberleutnant Guido Kleine, der nach nunmehr 25 Dienstjahren im Schützenverein zum Ehrenoffizier und darüber hinaus mit dem Orden für hervorragende Verdienste des SSB ausgezeichnet wurde. „Wir sind stolz, jemanden wie Dich in unseren Reihen zu haben“, würdigte ihn der Vereinsvorsitzende Benedikt Grebe als „150 prozentigen Offizier“ und Mensch, der sich „mit unerschrockenem Eifer für die Dorfgemeinschaft einsetzt“.
Kreisoberst Markus Bröcher betonte den Einsatz von Guido Kleine für den Schützenverein im Besonderen und das Schützenwesen im Allgemeinen, geprägt von „überdurchschnittlichem Engagement, außergewöhnlichem Augenmaß, größter Zuverlässigkeit sowie außerordentlichem Organisationsvermögen“. Den Orden für Verdienste des SSB erhielt im Übrigen der frisch gebackene König, Hauptmann Georg Scheiwe. Geehrt wurden zudem das 25-jährige Jubelkönigspaar Norbert und Marina Grammel sowie der 50-jährige Jubelkönig Albert Ohm, der von den Jagdhornbläsern des Hegerings Olpe ein Ständchen bekam.