Attendorn. . Planungen für das Stadtjubiläum in Attendorn: Erste Termine stehen fest. Beteiligung von Vereinen und Bürgern. Arbeitskreis konstituiert sich.
2022 soll für die Hansestadt und ihre Bürger ein ganzes besonderes und unvergessliches Jahr werden. Denn Attendorn feiert seinen 800. Geburtstag. „Das wird unser Jahr“, sagt Bürgermeister Christian Pospischil voller Zuversicht. In der Verwaltung sind die Vorbereitungen bereits angelaufen, es gilt, dem Jubiläum einen würdigen Rahmen zu verpassen.
Und zwar unter Einbeziehung der Vereine und der Bevölkerung, das machte am Mittwochabend auch Frank Burghaus, Leiter des Stadtmarketings, in der Ratssitzung deutlich. „Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus“, rief Burghaus den anwesenden Gremiumsmitgliedern zu und stellte schließlich den groben Terminkalender für 2022 vor.
Die wichtigsten Termine
Angelehnt an das Gründungsdatum der Stadt Attendorn findet am 10. Juni 2022 ein Kommersabend statt. Tags drauf folgt der große Jubiläumsfestumzug.
Vom 24. bis 26. Juni steht dann das 950-jährige Jubiläums-Pfarrfest der katholischen Kirche auf dem Programm. Am 27. August werden die Attendorner den Sauerländer Heimattag begehen, ehe die Stadt am 10. und 11. September den 39. Westfälischen Hansetag ausrichten darf.
Doch damit noch längst nicht genug: Ein große Rolle in den Überlegungen spielen unter anderem eine Sportgala und größere Musikveranstaltungen. Dass auch die Schützengesellschaft ihren 800. Jahrestag begeht, wird nicht vergessen und entsprechend gefeiert. Darüber hinaus gibt es Überlegungen, einen Bildband und eine Jubiläumsbriefmarke zu entwerfen.
Die Beteiligung
Eines machte Christian Pospischil am Mittwoch unmissverständlich deutlich: „Wir brauchen die Mithilfe der Vereine und Bürger.“ Gemeinsam mit der Verwaltung sollen die Attendorner Ideen einbringen und die Planungen mit vorantreiben. Auflaufen sollen die Vorschläge bei einem Arbeitskreis „Stadtjubiläum“, der sich am 15. Mai dieses Jahres zu seiner konstituierenden Sitzung treffen wird.
In diesem Gremium werden Vertreter aus der Verwaltung, der Politik, aber eben auch aus Vereinen und Kirche sitzen. „Dadurch bekommen wir einen breiten Querschnitt durch die Bevölkerung an einen Tisch“, betont Burghaus.
Dieser Arbeitskreis sei dann vor allem dafür zuständig, aus den vielen Ideen auszuwählen, denn: „Wir werden sicherlich nicht alles umsetzen können. Wir wollen Qualität vor Quantität und wir streben Veranstaltungen an, die eine nachhaltige Wirkung für unsere Stadt haben“, betonte der Bürgermeister.
Weitere Bürgerbeteiligungen seien etwa durch Stadtkonferenzen, Arbeitsgruppen oder eine eigens für das Jubiläum eingerichtete Homepage angedacht. „Wir können uns schon jetzt auf das Jubiläum freuen“, betonte Pospischil zum Abschluss der Ratssitzung.