Kirchhundem. . Der Aufstieg zum Alpenhaus hat noch einen mittleren Schwierigkeitsgrad, danach wird es knifflig

Der Abschluss der vierteiligen Serie über Mountainbike-Touren mit dem E-Bike ist mit Alpenhaus und Eselspfad überschrieben. Gefahren haben wir die Runde bereits im April (ein Monat, in dem man bei der Anfahrt zum Alpenhaus in Wasserlöchern noch versumpfen konnte!) in der Reihenfolge der Beiträge steht sie am Schluss - aus gutem Grund.

Die Abfahrt über den Eselspfad hat es in sich. Unter normalen Bedingungen ganz gut zu meistern, aber wenn’s geregnet hat, ist die Strecke nicht ohne, aber dazu später mehr. Da wir erneut mit dem SGV Meggen unterwegs sind, starten wir wieder am Ehrenmal und folgen den Angaben von Rüdiger Czech, der es schafft, die gut 30 Kilometer und 750 Höhenmeter in zehn Zeilen zusammenzufassen:

Zunächst können wir uns auf dem Weg nach Altenhundem ein wenig einfahren, bevor wir an der alten Schmiede mit dem ersten Anstieg konfrontiert werden. Dann weiter zu „Cordes Eichen“ - Kirchberg-Kreuz - Steinernes Kreuz - Alpenhaus - über den Eselspfad bis nach Oberhundem - Adolfsburg (hier durch die Tür, links im Tor) - Brucher Mühle - Haus Bruch - Würdinghausen - (Hier hinter der Bäuerlichen und immer oberhalb der alten Bahntrasse bleiben) - Herrntrop - Kirchhundem - Rübergerbrücke - Altenhundem - Meggen.

Zunächst mittlere Schwierigkeit

Mit dem Titel Alpenhaus und Eselspfad sind bereits die beiden Besonderheiten genannt, die diese Tour von allen anderen abheben. Das Alpenhaus ist Wendepunkt und Rastplatz in traumhafter Lage. Die Küche versorgt Biker mit allem, was bei der Anfahrt investiert worden ist und, wenn gewünscht, auch mit mehr. Bis hier hin liegt der Schwierigkeitsgrad im Sauerländer Mittel - alles gut zu fahren.

Anfänger sollten Alternative wählen

Das ändert sich, wenn man tatsächlich den Eselspfad als Abstieg in Richtung Oberhundem wählt. Der Pfad ist eng und steil und wesentlich besser zu befahren, wenn man eine absenkbare Sattelstütze hat und somit den Schwerpunkt von Ross und Reiter tieferlegen kann.

Eine Alternative zum Eselspfad sollten sich alle, die noch nicht über allzu viel Erfahrung verfügen, auf jeden Fall dann suchen, wenn es regnet oder geregnet hat und noch Nässe im Boden ist. Der Trail ist von vielen an der Oberfläche liegenden Wurzeln durchzogen, die bei Feuchtigkeit äußerst rutschig werden können.

Ein Problem ist die Rückkehr auf alternativer Route nicht. Die vom Wirt empfohlene und auch mit Pkw zu befahrene Strecke führte über Stelborn und Selbecke nach Würdinghausen, wo man wieder auf die SGV-Route trifft.

Das Höhenprofil zeigt, dass die Arbeit auf dem Hinweg erledigt wird. Von 268 Meter in Meggen geht es hoch bis auf 650 Meter zum Alpenhaus. Wer trotzdem bei der Rückkehr in Altenhundem das Bedürfnis hat, die Kohlehydrat-Speicher wieder aufzuladen, hat im Zentrum Altenhundems jede Gelegenheit.

Akkulaufzeit ist kein Problem

Den Akku des E-Bikes wird diese Tour kaum an die Grenzen bringen. Selbst wer sich auf dem Hinweg kräftig schont und oft die höchste Unterstützungsstufe wählt, wird genug Reserven haben, um zurück ins Ziel zu kommen. Zeitlich lässt sich die Runde an einem Nachmittag gut unterbringen: In drei Stunden ist sie ohne Hektik zu bewältigen. Ein Video vom Eselspfad unter:

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