Attendorn. . Sperrung der Kölner Straße sorgt vor allem im Berufsverkehr für Stauungen. Wer kann, sollte die Innenstadt weiträumig umfahren

Autofahrer müssen sich in Attendorn auf teils massive Behinderungen im innerstädtischen Bereich einstellen. Gestern kam es zwischen Hansastraße / Kölner Straße / Zollstock und Wassertor immer wieder zu Stauungen. Ursache ist die Sperrung der Kölner Straße in Fahrtrichtung Mubea ab Kreuzung Am Zollstock.

Neue Wasserleitung

Nötig ist der Sperrung nach Aussage von Ordnungsamtsleiter Karl-Josef Hammer, weil Bigge-Energie im Bereich vor der St.-Laurentius-Schule eine neue Wasserleitung verlegt:

„Wir hoffen, dass das alles in drei, vier Wochen über die Bühne gegangen ist“, so Hammer. Gemeinsam mit Polizei und der Firma Siemens (Ampelanlagen) habe man überlegt, wie die absehbaren Schwierigkeiten am besten in den Griff zu bekommen seien. „Aber so ganz ohne Behinderungen geht das nicht ab“, räumt Hammer ein, „wir haben uns als Termin schon ganz bewusst für die Ferien entschieden.“

Grüne Welle

Zu den Maßnahmen, die den Verkehr halbwegs flüssig fließen lassen sollen, gehört eine verlängerte grüne Welle, die den Verkehr über die Kreuzungen Kölner Straße / Zollstock, Zollstock / Auf der Tränke (Polizei) und Wassertor führt: „Die bekommen länger Grün, damit der Verkehr abfließt“, so Hammer. Das funktioniert aber nur teilweise, denn vom Zollstock kann nichts abfließen, was sich an der Kreuzung Wassertor / Südumgehung staut.

Die Ampelschaltung zur Landstraße ist nämlich noch unverändert. Hier müsste der Landesbetrieb Straße in Siegen eingreifen. Aber auch das ist nur ein kleines Problem im Vergleich zu den Auswirkungen, die unter diesen Bedingungen die geschlossene Schranke an der Lewa hat.

Am Montag staute sich der Verkehr um 9.30 Uhr bis weit zurück in die Hansastraße.

Verkehr sucht sich Wege

Karl-Josef Hammer ist zuversichtlich, dass sich die Behinderungen nach und nach abbauen: „Im vergangenen Jahr, als wie die andere Seite in der Kölner Straße aufgerissen haben, hat das auch zwei oder drei Tage gedauert, bis sich der Verkehr andere Wege gesucht hat.“

Ortskundige Autofahrer fänden Alternativen, um diesem Problem so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Zwei Tipps hat er aber doch: „Wer aus Richtung Windhausen kommt, sollte unbedingt über die Nordumgehung ausweichen, und wer den Zollstock in Richtung Finnentrop befährt, sollte auf jeden Fall geradeaus in Richtung Atta-Höhle fahren und nicht schon am Wassertor versuchen, auf die Südumgehung zu kommen.“