Finnentrop. . In den Gemeinden des katholischen Pastoralverbundes Bigge-Lenne-Fretter-Tal wurden jetzt in allen Sonntagsmessen drei Frauen vorgestellt, die Erzbischof Hans-Josef Becker zum 1. Mai mit dem Begräbnisdienst beauftragt hat. Ruth Maumetzen, Gabriele Gräfin von Spee und Gemeindereferentin Stephanie Wolf Seara hatten sich zuvor zu diesem Dienst bereit erklärt. Nach Beratung im Pastoralverbundsrat und den Pfarrgemeinderäten hatte Pfarrer Raimund Kinold die Beauftragung beim Erzbischof in Paderborn beantragt.

In den Gemeinden des katholischen Pastoralverbundes Bigge-Lenne-Fretter-Tal wurden jetzt in allen Sonntagsmessen drei Frauen vorgestellt, die Erzbischof Hans-Josef Becker zum 1. Mai mit dem Begräbnisdienst beauftragt hat. Ruth Maumetzen, Gabriele Gräfin von Spee und Gemeindereferentin Stephanie Wolf Seara hatten sich zuvor zu diesem Dienst bereit erklärt. Nach Beratung im Pastoralverbundsrat und den Pfarrgemeinderäten hatte Pfarrer Raimund Kinold die Beauftragung beim Erzbischof in Paderborn beantragt.

Die Kirche reagiert mit dieser Neuerung auf die immer größere Belastung der Priester und Hauptamtlichen, die durch die größeren Seelsorgeeinheiten entsteht. Gleichzeitig bringt dieser Dienst aber auch die Überzeugung der Kirche zum Ausdruck, dass jeder Getaufte zur Mitarbeit in der Seelsorge, zur Weitergabe des Glaubens und zur Begleitung anderer Menschen im Glauben berufen ist. „Tote begraben und Trauernde trösten gehören zu den Werken der Barmherzigkeit, zu denen grundsätzlich jeder Getaufte berufen und herausgefordert ist“, formuliert eine Orientierungshilfe des Erzbistums zum Thema Begräbnisdienst.

Der Pastoralverbund will mit dem zusätzlichen Einsatz der drei Frauen die besondere Bedeutung dieser Aufgabe jeder christlichen Gemeinde unterstreichen und den Bedürfnissen der trauernden Angehörigen in ihrer besonders emotionalen Situation besser gerecht werden. Die drei Beauftragten wurden durch das Erzbistum Paderborn für ihre Aufgabe geschult und nach einer Prüfung zur Ausübung dieses Dienstes zugelassen.

Sie werden in Zukunft für Beerdigungen eingesetzt, zu denen ein Wortgottesdienst gewünscht wird. Dieser Wortgottesdienst kann, ähnlich einem Seelenamt, in der Kirche gefeiert werden mit anschließender Prozession zum Friedhof. Er kann auch direkt auf dem Friedhof in der Friedhofskapelle (wenn vorhanden) oder am Grab gefeiert werden.

Pfarrer plant die Einsätze

Die Planung für Beerdigungen und den Einsatz der Beauftragten und Priester für den Beerdigungsgottesdienst obliegt im Pastoralverbund Pfarrer Raimund Kinold. Er ist erster Ansprechpartner für die Bestatter und die trauernden Angehörigen der Verstorbenen.

Pfarrer Kinold sagt dazu: „Ich bin zuversichtlich, dass dieser Dienst in unseren Gemeinden angenommen und als Bereicherung der Seelsorge an den Menschen erfahren wird“.

Das unterstreicht auch Erzbischof Becker in seinem Brief an die Gemeinden: „Ich bitte Sie herzlich, diesen Dienst, der manchem vielleicht fremd und ungewohnt ist, wohlwollend anzunehmen. Frau Wolf Seara, Frau Gräfin von Spee und Frau Ruth Maumetzen, danke ich für ihre Bereitschaft, diese neue Aufgabe zu übernehmen, und erbitte ihnen dazu Gottes Segen.“