Bürgerversammlung in Welschen Ennest: „Leute zahlen alle 10 Jahre 30 000 Euro für ein neues Auto, aber regen sich auf, wenn die Gemeinde alle 30 Jahre Beiträge für die Straße erhebt.“ Diese Aussage kann nur jemand tätigen, der keine Zeitung liest, keine aktuellen Sendungen im Fernsehen sieht oder während der Arbeit so viel Zeit hat, sich solche zynischen Blödsinnigkeiten auszudenken. 30 000 Euro in zehn Jahren für ein Auto, das ergibt 3000 Euro im Jahr oder 250 Euro im Monat. Wer ist dazu in der Lage? Ich zitiere aus dem Jahresbericht der deutschen Rentenversicherung für 2017: Die Durchschnittsrente der Rentenbezieher in den alten Bundesländern beträgt für Männer 1078 Euro und für Frauen 606 Euro pro Monat, und das sind Bruttobeträge. Hiervon werden noch Krankenkasse, Pflegekasse und Versichertenanteil abgezogen. Zitat aus dem Bericht der deutschen Rentenversicherung: Das Ergebnis für 18,13 Millionen Beziehern von Altersrenten ist ziemlich ernüchtern und Altersarmut ist in vielen Fällen vorprogrammiert. Tendenz: Weiter fallend. Die Leser mögen sich einmal in der Gemeinde Kirchhundem aber auch im Zentralort umsehen, wie die Häuser verkommen und bald nur noch Objekte für die Abrissbirne darstellen. Die Generation der Kinder will die Häuser oft nicht übernehmen. Schon gar nicht bei den horrenden Abgaben an die Gemeinde. Seit Jahren geht es für die Gebühren an die Gemeinde nur eine Richtung: immer steil bergauf. Grundsteuer B, Gebühr für Niederschlagswasser, Wassergebühren, Grundgebühr für Wasser. Die Masche ist einseitig und dumm. Aber dennoch versucht man diese Abläufe als Verdienst der leitenden Herren der Gemeindeverwaltung darzustellen. Wer kann da noch 250 Euro im Monat für ein Auto sparen? Eventuell Arbeiter im Niedriglohnsektor oder Erwerbstätige mit befristeten Arbeitsverträgen? Ach ja, hinzu kämen dann noch die Kosten für die Vorschriften der Administrationen für neue Heizung, Wärmeisolierung und nicht zu vergessen – die Vorsorge fürs Alter. Siegfried Arens, Kirchhundem
Bürgerversammlung in Welschen Ennest: „Leute zahlen alle 10 Jahre 30 000 Euro für ein neues Auto, aber regen sich auf, wenn die Gemeinde alle 30 Jahre Beiträge für die Straße erhebt.“ Diese Aussage kann nur jemand tätigen, der keine Zeitung liest, keine aktuellen Sendungen im Fernsehen sieht oder während der Arbeit so viel Zeit hat, sich solche zynischen Blödsinnigkeiten auszudenken. 30 000 Euro in zehn Jahren für ein Auto, das ergibt 3000 Euro im Jahr oder 250 Euro im Monat. Wer ist dazu in der Lage?
Ich zitiere aus dem Jahresbericht der deutschen Rentenversicherung für 2017: Die Durchschnittsrente der Rentenbezieher in den alten Bundesländern beträgt für Männer 1078 Euro und für Frauen 606 Euro pro Monat, und das sind Bruttobeträge. Hiervon werden noch Krankenkasse, Pflegekasse und Versichertenanteil abgezogen. Zitat aus dem Bericht der deutschen Rentenversicherung: Das Ergebnis für 18,13 Millionen Beziehern von Altersrenten ist ziemlich ernüchtern und Altersarmut ist in vielen Fällen vorprogrammiert. Tendenz: Weiter fallend.
Die Leser mögen sich einmal in der Gemeinde Kirchhundem aber auch im Zentralort umsehen, wie die Häuser verkommen und bald nur noch Objekte für die Abrissbirne darstellen. Die Generation der Kinder will die Häuser oft nicht übernehmen. Schon gar nicht bei den horrenden Abgaben an die Gemeinde.
Seit Jahren geht es für die Gebühren an die Gemeinde nur eine Richtung: immer steil bergauf. Grundsteuer B, Gebühr für Niederschlagswasser, Wassergebühren, Grundgebühr für Wasser. Die Masche ist einseitig und dumm. Aber dennoch versucht man diese Abläufe als Verdienst der leitenden Herren der Gemeindeverwaltung darzustellen.
Wer kann da noch 250 Euro im Monat für ein Auto sparen? Eventuell Arbeiter im Niedriglohnsektor oder Erwerbstätige mit befristeten Arbeitsverträgen?
Ach ja, hinzu kämen dann noch die Kosten für die Vorschriften der Administrationen für neue Heizung, Wärmeisolierung und nicht zu vergessen – die Vorsorge fürs Alter.
Siegfried Arens, Kirchhundem