Meggen. . In Meggen geht es nun um die Neugestaltung der Unterführung und des Bahnhofs sowie um die Schulhöfe. Ausschuss befasst sich nächste Woche damit.

Die Dorfentwicklung in Meggen nimmt weiter Fahrt auf. Erst wurden der Haldengarten eingeweiht und das Lenneufer neu gestaltet, dann steckten die Anwohner bei einem Workshop-Tag im Januar ihre Köpfe zusammen (wir berichteten). Dabei ging es vor allem um die Neugestaltung des Grundschulvorplatzes sowie des Schulhofes am PZ, darüber hinaus aber auch um den Abriss des Bahnhofgebäudes und um die angrenzende Unterführung.

„Hier ist schon einiges passiert, aber es muss auch noch viel gemacht werden“, betont Herrmann Dörnemann, der 2. Vorsitzender der Arge Meggen sowie SPD-Politiker im Rat der Stadt Lennestadt ist. Und Bürgermeister Stefan Hundt (CDU) ergänzt: „In Meggen sind wir seit einigen Jahren auf einem guten Weg und in einem Entwicklungsprozess, den wir mit der Bevölkerung zusammen vorantreiben möchten.“ Wie passend, dass sich der Ausschuss für Stadtentwicklung in der kommenden Woche mit diesen Themen befasst.

Bahnhof und Unterführung

„Wir begrüßen es sehr, dass gerade die Neugestaltung des Bahnhofes endlich in Angriff genommen wird“, sagt Dörnemann vor dem Hintergrund, dass der Ausschuss Bürgermeister Stefan Hundt nun (CDU) ermächtigen wird, das Ingenieurbüro Schmidt aus Lennestadt mit der Entwurfsplanung für den Neubau der Bahnunterführung zu beauftragen.

Zudem solle die Verwaltung einen Investor für den Neubau des Bahnhofgebäudes ausfindig machen. Denn, so betont es Dörnemann: „Bei dem Gebäude gibt es eine klare Tendenz zum Abriss, es ist einfach nicht mehr zu sanieren. Der Keller steht ja halb unter Wasser.“ Sollte es zu einem Neubau kommen, könnten im Erdgeschoss eine Eisdiele, ein Café oder eine Kneipe Einzug halten. Diese Ideen hatten die Bürger zumindest bei dem Workshop kundgetan.

Weitere Baumaßnahmen stehen auf der Agenda

In Meggen stehen, vermutlich ab dem Sommer, weitere Baumaßnahmen an. So soll zum einen die Brücke Walzwerkstraße saniert werden und zum anderen daran anschließend die Kreuzung an der Eilingstraße ausgebaut werden. An dieser Straße stehen zudem weitere Sanierungsmaßnahmen an.

Ein wichtiges Thema ist, wie erwähnt, die Unterführung. „Sie ist düster und relativ lang“, erklärt Dörnemann, weshalb die Mehrheit der Anwohner auf besagter Veranstaltung im Januar für einen kompletten Neubau plädierte. Denn diese Unterführung sei vor allem ein wichtiger Verbindungstrakt im Ort. Dörnemann erklärt: „Ein Drittel von Meggen liegt jenseits der Bahnschienen, also gehen viele Leute genau daher, wenn sie in den Ortskern wollen. Und auch der Friedhof liegt dahinter, Teilnehmer von Beerdigungen etwa müssen also durch die Unterführung gehen.“ Was derzeit kaum zumutbar sei.

Schulhöfe

Sowohl der Vorplatz der Grundschule als auch der Schulhof des Schulzentrums auf dem Ohl sollen neu gestaltet werden. Nur wie? „Hier sollen geeignete Planungsbüros angefragt und zur Abgabe erster Ideenskizzen gebeten werden“, heißt es dazu in der Ausschuss-Unterlage.

Diese Entwürfe sollten allerdings auf den bisherigen Planungen und den Ergebnissen des Workshops aufbauen. Und: Laut Vorlage soll auch die Neugestaltung des Schulhofs des Städtischen Gymnasiums in Altenhundem einbezogen werden, um Synergien zu schaffen und Planungs- wie Baukosten gering zu halten. So viel scheint klar: In Meggen geht es weiter voran.