Drolshagen. Die Krah-Unternehmensgruppe ist eine Besonderheit im Kreis Olpe. Die Firma gehört zu den wenigen Unternehmen, dessen Hauptprodukte nicht auf der Metallverarbeitung basieren. Denn Krah produziert elektronische Widerstände. Grund für den heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider (CDU), das Unternehmen in Drolshagen zu besuchen.

Die Krah-Unternehmensgruppe ist eine Besonderheit im Kreis Olpe. Die Firma gehört zu den wenigen Unternehmen, dessen Hauptprodukte nicht auf der Metallverarbeitung basieren. Denn Krah produziert elektronische Widerstände. Grund für den heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider (CDU), das Unternehmen in Drolshagen zu besuchen.

Im Kreise der Gesellschafter und der Geschäftsführung präsentierte Firmengründer Theodor Hermann gemeinsam mit seinem Sohn Christian Hermann die Krah-Unternehmensgruppe und ihre Produkte. Christian Hermann, inzwischen ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung, berichtete von der positiven Unternehmensentwicklung. Das Unternehmen wurde 1970 gegründet, hat weltweit mittlerweile mehr als 1900 Mitarbeiter und konnte seinen Umsatz in den letzten zehn Jahren fast verdoppeln. Mittlerweile ist Krah Weltmarktführer bei drahtgewickelten Leistungswiderständen in der Automobilindustrie. „Zu unseren Kunden gehören nahezu alle Automobilhersteller. In fast allen neueren Benzin-Autos auf der Welt finden Sie unsere Widerstände“, so Christian Hermann.

Vertrauen als Unternehmenskultur

Millionenfach werden am Standort Drolshagen die nur wenige Zentimeter großen Widerstände produziert. Im Auto eingebaut sorgen sie zum Beispiel dafür, dass Radio und andere Elektronik reibungslos funktionieren und nicht durch Hochspannungsimpulse und Zündfunken gestört werden.

Neben der Innovationsfreude und der Wachstumsbereitschaft sei es aber gerade die besondere Unternehmenskultur, die seiner Firma den Erfolg gebracht hätte, ist Firmengründer Theodor Hermann überzeugt. „Wir schenken unseren Mitarbeitern und Geschäftspartnern besonders eines: Vertrauen“, so Hermann. Wer mit der Firma Krah zusammenarbeite, wisse: Hier geht es ehrlich zu.

Matthias Heider zeigte sich beeindruckt: „Ein sehr solide und klug geführtes Unternehmen, das schon früh die Zeichen erkannt hat und auf die Automatisierung von Prozessen gesetzt hat“, so der Wirtschaftspolitiker. Imponiert hatte Heider besonders, dass die Tochterunternehmen im Ausland immer mit lokalen Partnern gegründet wurden und den Partnern im Ausland auch die lokale Geschäftsführung übertragen wurde: „Da wird das Vertrauen aus der Unternehmenskultur besonders sichtbar.“

Im weiteren Gespräch diskutierte die Geschäftsführung mit Heider Themen wie den Fachkräftemangel.