Kreis Olpe. . Nach einer Ankündigung des Umweltministeriums beendet der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen die seit Jahrzehnten geübte Praxis der kooperativen Holzvermarktung voraussichtlich zum 1. Januar 2019. Das heißt, die Landesforstverwaltung steigt aus der Vermarktung von Holz aus dem Privat- und Körperschaftswald aus. Hintergrund ist die Auseinandersetzung zwischen dem Bundeskartellamt und Forst Baden-Württemberg über nicht genehmigte Subventionierung der öffentlichen Verwaltung durch subventionierte Beförsterungsentgelte.
Nach einer Ankündigung des Umweltministeriums beendet der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen die seit Jahrzehnten geübte Praxis der kooperativen Holzvermarktung voraussichtlich zum 1. Januar 2019. Das heißt, die Landesforstverwaltung steigt aus der Vermarktung von Holz aus dem Privat- und Körperschaftswald aus. Hintergrund ist die Auseinandersetzung zwischen dem Bundeskartellamt und Forst Baden-Württemberg über nicht genehmigte Subventionierung der öffentlichen Verwaltung durch subventionierte Beförsterungsentgelte.
Vor diesem Hintergrund trafen sich Vertreter der Regionalforstämter aus dem Märkischen, Kurkölnischen und dem Hochsauerland in Oberveischede, um mit Vertretern der waldbesitzereigenen Holzvermarktungsorganisation „WaldHolz Sauerland GmbH“ über Möglichkeiten einer koordinierten Übergabe bzw. Erweiterung der privaten Vermarktungsaktivitäten zum Stichtag zu beraten. Mit dabei auch Franz Püttmann vom Landesbetrieb Wald und Holz sowie Dr. Rainer Josten, Referatsleiter im Düsseldorfer Umweltministerium.
Das in konstruktiver Atmosphäre geführte Gespräch diente dazu, Differenzen aus der Vergangenheit zu erörtern und gemeinsam nach vorne zu schauen. Die WaldHolz Sauerland GmbH erklärte alle Anstrengungen zu unternehmen, um bei der Findung von neuen Vermarktungsalternativen ein interessanter Partner für Waldbesitzende bzw. forstliche Zusammenschlüsse zu sein. Hierzu soll auf Informationsveranstaltungen geworben werden. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre sollen Basis für die Weiterentwicklung unter den veränderten Bedingungen sein.
Im Anschluss an diese Treffen wird ein weiteres Gespräch im gleichen Kreis zur konkreten Neuausrichtung der waldbesitzergetragenen Holzvermarktungsorganisationen folgen.
Bis dahin soll auch die Frage einer möglichen personellen Unterstützung von Personal durch die Landesforstverwaltung für forstliche Zusammenschlüsse bzw. Holzvermarktungsorganisationen geklärt sein.