Olpe. . Familie H. aus Olpe sucht ein Zuhause, ein bezahlbares Heim. Vater Elektriker, Mutter Krankenschwester, dazu zwei Kinder. Jahrelang schon wohnt die Familie beengt und in eher bescheidenen Wohnverhältnissen. Nach ihren Grundbedürfnissen gefragt, benennt die Familie zwei Dinge: Eine bezahlbare und warme Wohnung. Schon hier wird deutlich: In Deutschland, und auch im Kreis Olpe, ist Wohnungsnot zur sozialen Wirklichkeit geworden, die gesellschaftliches Konfliktpotenzial birgt. Bezahlbarer Wohnraum wird knapper, die Zahl der Wohnungssuchenden und der Verlust sozial gebundener Wohnungen nimmt zu, wodurch immer mehr Menschen auf dem Wohnungsmarkt chancenlos außen vor bleiben.
Familie H. aus Olpe sucht ein Zuhause, ein bezahlbares Heim. Vater Elektriker, Mutter Krankenschwester, dazu zwei Kinder. Jahrelang schon wohnt die Familie beengt und in eher bescheidenen Wohnverhältnissen. Nach ihren Grundbedürfnissen gefragt, benennt die Familie zwei Dinge: Eine bezahlbare und warme Wohnung. Schon hier wird deutlich: In Deutschland, und auch im Kreis Olpe, ist Wohnungsnot zur sozialen Wirklichkeit geworden, die gesellschaftliches Konfliktpotenzial birgt. Bezahlbarer Wohnraum wird knapper, die Zahl der Wohnungssuchenden und der Verlust sozial gebundener Wohnungen nimmt zu, wodurch immer mehr Menschen auf dem Wohnungsmarkt chancenlos außen vor bleiben.
Die Caritas-Jahreskampagne 2018 unter dem Motto „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ macht deutlich, dass jeder Mensch ein Recht auf einen privaten Schutzraum hat. Sie lädt ein zur Auseinandersetzung mit dem Thema Wohnen und Schaffen von bezahlbarem Wohnraum und zeigt, wie und wo Veränderungen in der Wohnungspolitik möglich und notwendig sind.
Steigende Mieten treffen nicht nur Menschen mit geringem Einkommen. „Das Problem hat die Mitte der Gesellschaft erreicht“, weiß auch der geschäftsführende Vorstand des Caritasverbandes für den Kreis Olpe, Christoph Becker. Die Motive der neuen Caritas-Kampagne zeigen Familien, die auf dem Marktplatz campen, und Rentner, die vor ihrem Wohnblock in der Badewanne sitzen mit dem Untertitel: In Deutschland fehlen eine Million Wohnungen.
Der Caritasverband Olpe beteiligt sich aktiv an der Kampagne und zeigt auf, wie elementar das Thema Wohnen für breite Bevölkerungsschichten ist. Denn auch die Beratungsstellen der Caritas erfahren zunehmend davon, dass Menschen der Zugang zu bedarfsgerechtem Wohnraum erschwert oder verwehrt wird.
Vielfältige Angebote
Durch vielfältige Angebote wie etwa Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderungen befasst sich der Caritasverband intensiv mit dem Thema. Sowohl Unterstützungs- als auch Wohnangebote, die es älteren und kranken Menschen ermöglichen, ihren Alltag zu bewältigen oder ihren Lebensmittelpunkt bedarfsgerecht zu verlagern, bietet der Caritasverband Olpe an. „Innovative Lösungen der Wohnraumversorgung müssen einhergehen mit entsprechenden sozialen Dienstleistungsangeboten und dem Ausbau des sozialen Wohnungsbaus“, so Christoph Becker.