Kreis Olpe. . „Nein zu Gewalt an Frauen“ - diese Forderung unterstützten die Delegierten des Diözesanausschusses der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) in einem Treffen. Die Region Siegerland-Südsauerland wurde dabei durch Edeltrud Hübner (Kreuztal) und Mechthild Klinge (Wilnsdorf) vertreten.

„Nein zu Gewalt an Frauen“ - diese Forderung unterstützten die Delegierten des Diözesanausschusses der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) in einem Treffen. Die Region Siegerland-Südsauerland wurde dabei durch Edeltrud Hübner (Kreuztal) und Mechthild Klinge (Wilnsdorf) vertreten.

„Als großer Verband unterstützen wir viele Initiativen, die sich gegen Gewalt an Frauen einsetzen. Wir arbeiten mit den Gleichstellungsbeauftragten der Städte zusammen, viele kfd-Gruppen spenden an Organisationen wie Terre des femmes und auch über den Deutschen Frauenrat sind wir mit diesen Anliegen aktiv. Denn mit Gewalt gegen Frauen muss im privaten wie im öffentlichen Bereich endlich Schluss sein“, betonte Klinge.

Initiativen/Finanzen

In dieser Sitzung stimmten die Delegierten auch über den Finanzetat 2018 des Diözesanverbandes ab. „Dieser spiegelt wider, wofür unser Verband sich einsetzt“, so die Geschäftsführerin des Diözesanverbandes, Gisela Jistel-Brosig. „Die Initiativen gehen vom Einsatz für gerechtere Bezahlung von Frauen am Equal-pay-day über Projekte, die das Verständnis zwischen Frauen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen fördern bis zu Aktionen für einen verbesserten Klimaschutz im eigenen Umfeld oder im Privathaushalt.“

Engagement

Die Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann betonte, dass kirchliches und gesellschaftspolitisches Engagement für die kfd gleichermaßen wichtig seien, und dass sich deshalb die kfd für die stärkere verantwortliche Einbindung von Frauen in geistliche Aktivitäten oder in kirchliche Leitungsaufgaben vor Ort sowie auf Bistumsebene engagiere.

Ein großer Teil des Engagements des Diözesanverbandes richtet sich nach Aussage der Verantwortlichen zur Zeit auf die Unterstützung der kfd-Gemeinschaften vor Ort und dabei vor allem auf die Unterstützung der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder. Diese können im Verband Praxisbegleitung in Anspruch nehmen und gemeinsam mit einer erfahrenen Mitarbeiterin die Aktivitäten und die Arbeitsweise ihres Vorstandes beraten und neue Wege finden.

Organisation

Die Möglichkeiten, ehrenamtlich in einem Verein wie der kfd mitzuarbeiten, sind für Frauen heutzutage immer mehr eingegrenzt durch Erwerbstätigkeit oder intensive Beanspruchung in der Familie wegen der Pflege von Angehörigen. Dem will die kfd mit neuen Überlegungen zur Organisation und Gestaltung zukünftiger Arbeit Rechnung tragen, damit die Gruppen auch in Zukunft Verantwortliche und Mitwirkende finden.

Schon jetzt lädt der Diözesanverband am 5. Februar um 17 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in das Pfarrheim Wenden ein. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der kfd, Agnes Wuckelt, wird ebenso bei diesem Treffen mitwirken wie auch Mitglieder des Diözesanleitungsteams Paderborn.

Sowohl Mitglieder als auch interessierte Frauen sind eingeladen, mehr darüber zu erfahren, was momentan im Mittelpunkt der Arbeit der bundesweiten kfd steht, zu welchen Anliegen gesellschaftspolitische Initiativen ergriffen werden und welche Aktivitäten im Diözesanverband Paderborn für Mitglieder umgesetzt werden.