Wer wird Millionär: Olper Abiturient gewinnt 32.000 Euro
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Rhode/Köln. . Maximilian Heer aus Olpe gewinnt bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“ 32.000 Euro. Ein Auto kauft sich der 18-Jährige vom Gewinn nicht.
Maximilian Heer (18) aus Rhode hat es bei der Rateshow „Wer wird Millionär“ tatsächlich auf den viel umworbenen Stuhl gegenüber Kult-Moderator Günther Jauch geschafft. Der Student der Elektro- und Informationstechnik an der Uni Darmstadt durfte stolze 32 000 Euro mit nach Hause nehmen.
Nervosität nur zu Beginn
Am Montagabend konnten sich Millionen von Fernsehzuschauern in der Doppelfolge davon überzeugen, wie konzentriert der jahrgangsbeste Abiturient des Olper St. Franziskus-Gymnasiums zu Werke ging.
Im Gespräch mit dieser Zeitung räumt Heer allerdings ein, zumindest vor dem eigentlichen Ratespiel mächtig nervös gewesen zu sein. „An die Frage, mit der ich es auf den Ratestuhl geschafft habe, kann ich mich gar nicht mehr erinnern“, lacht Heer, der über seinen Gewinn überglücklich ist.
Vorliebe fürs Silicon Valley
Was er mit der stattlichen Summe vorhat, ist für Heer sonnenklar: „Ein Auslands-Studium finanzieren.“ Bereits im Interview mit unserer Zeitung am Samstag hatte der Musterschüler mit Abi-Notenschnitt von 1,0 kein Geheimnis aus seiner Vorliebe für die USA gemacht. 32.000 Euro sind da sicherlich ein ordentlicher Vorschuss. Heer träumt davon, es beruflich einmal bis ins Silicon Valley zu schaffen.
Großes Lob zollte der Rhoder, der sein Herz allerdings eher an Mainz, die Heimatstadt seiner Mutter, verloren hat, Quizmaster Günther Jauch: „Der ist total nett, unheimlich schlagfertig und sehr witzig. Noch viel mehr, als man das aus den Sendungen kennt, wenn man sie im Fernsehen verfolgt.“
Knifflige Frage
Der G8-Abiturient gab erst bei einer kniffligen Frage aus dem Fachgebiet der Geografie auf, ein Fach, so bekannte er, „das ich in der Schule schon früh abgewählt habe.“
Interessant auch Heers gemachte Selbsterfahrung. Denn vor Beginn der Aufzeichnung habe er sich eigentlich durchaus risikofreudig eingeschätzt. Einmal auf dem Ratestuhl und mit Blick das viele Geld, habe er dann doch eher auf Sicherheit gespielt. Bevor Jauch die erste Frage stellte, wählte Heer noch die risikoreichere Variante mit vier Jokern, was bedeutet hätte, bei einer falsch beantworteten Frage auf 500 Euro zurückzufallen.
Die Karriere von Günther Jauch
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Führerschein ein Hindernis
Als es dann zu knifflig wurde, entschied er sich, die 32.000 Euro mit in seinen neuen Wohnort Mainz zu nehmen, von wo aus er fast täglich zur Uni nach Darmstadt pendelt.
Auf den Gedanken, sich für die 32.000 Euro ein Auto zu kaufen, ist der Student übrigens nicht gekommen. Er besitzt nämlich noch keinen Führerschein. Während das Abi für ihn ein Kinderspiel war, stellte die praktische Prüfung bislang ein gewisses Hindernis dar. . .
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