Olpe. . Wichtige Personalentscheidungen zur Sessionseröffnung
- Die Bürgergesellschaft Olpe außer Rand und Band
- Bürgermeister und Sparkassen-Vorstand neue Senatoren
- Minister Laumann wird Ehrensenator
Viele gute Gründe, die fünfte Jahreszeit mit Volldampf zu begrüßen, hatte die Bürgergesellschaft Olpe (BGO) am Samstag in der guten Stube von Kochs Hotel: Der Senat feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen, und anlässlich des runden Geburtstages stifteten die Senatsmitglieder die langersehnte Standarte. „Wir wollten immer eine Standarte, die nach was aussieht. Das tut sie“, kommentierte Präsident Stefan Göckeler das Schmuckstück.
Zahlreiche Prominenz
Erfreulich ist für die Traditionskarnevalisten der 1898 gegründeten BGO auch, dass beim Bürgerball am Samstag, 27. Januar, in der Olper Stadthalle wieder ein Ehrensenator aufgenommen wird. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, wird dann mit der „Panne“ zum 19. Ehrensenator geschlagen und in die Riege der prominenten Ehrensenatoren aufgenommen.
Zu denen gehören immerhin Promis wie Heiner Brand, Manfred Breuckmann, Wolfgang Clement und Claudia Nolte.
Im Gegensatz zu den Senats-Aspiranten, die sich am Samstag erst in drei Spielen beweisen mussten, sind die Ehrensenatoren mit ihrer Zusage quasi in den Senat aufgenommen. Um die Zustimmung von Karl-Josef Laumann kümmerte sich Senatspräsident Heinz Weindorf.
Erste Senatorin wurde im Jahr 1987 „Wilma von der Ratskette“, besser bekannt als Bürgermeisterin a. D. Wilma Ohly. Da freute es Stefan Göckeler um so mehr, dass drei Jahrzehnte später wieder ein Bürgermeister in den Senat aufgenommen wurde.
Mit seiner Frau Stephanie Heite-Weber, begleitet von den Grünen Funken, marschierte das Stadtoberhaupt Peter Weber zu kölschen Tön, unter dem Beifall der Senatoren, der Vorstandsmitglieder und der Tänzerinnen in den Saal ein. Hinter ihm Wilhelm Rücker, Vorstandsmitglied der Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden, der von seiner Frau begleitet wurde und ebenfalls als Mitglied in den Senat aufgenommen wurde. Grundvoraussetzung dafür war, dass die Aspiranten in drei Spielen punkteten: Unterhaltung für die Anwesenden und Konzentration pur für die Nominierten.
Bei der ersten Aufgabe: „Wedel das Ei“ meisterten Weber und Rücker die Herausforderung, zwei Tischtennisbälle mit Hilfe eines „wedelnden“ Pappdeckels durch einen Parcour mit Hindernissen und einem Tunnel ins Ziel zu bringen.
Zungenbrecher gemeistert
Beim zweiten Spiel stand auch der Spaßfaktor im Vordergrund. Hier galt es, körperliche Fitness zu beweisen, einen Ball mit den Knien aufzunehmen und ihn ins Ziel zu bringen. Beim Spiel „Jecke Tön“ standen klare Worte im Vordergrund, die trotz einiger Zungenbrecher ausgesprochen werden sollten. Bürgermeister Peter Weber und Wilhelm Rücker sowie deren Frauen waren die Ersten, die den neuen Sessions-Orden, der motivisch den runden Geburtstag des Senats abbildet, erhielten.
Damensitzung in Rhode am 26. November
Während die Sessionseröffnung am Samstag im kleineren Rahmen stattfand, geht es schon am Samstag, 26. November, hoch her.
Bei der sechsten Damensitzung in der Rhoder Schützenhalle geht es hoch her.