Drolshagen/Hützemert. . Bauland ist in diesen Zeiten ein begehrtes Gut – selbst auf den Dörfern des Sauerlandes. So auch in Drolshagen und speziell im zweitgrößten Ort der Stadt, Hützemert. Die Stadtspitze will den Ratspolitikern deshalb vorschlagen, eine städtische Fläche unterhalb des Sportplatzes Eulenbuche, die ohnehin bereits für Baugrundstücke vorgesehen war, zu erschließen: „Es gibt Interesse aus dem Ort. Das habe ich bereits im Wahlkampf seinerzeit festgestellt, als häufig angedeutet wurde: ,Da könnte doch ‘was entstehen.’“, so Uli Berghof, Bürgermeister von Drolshagen.
Bauland ist in diesen Zeiten ein begehrtes Gut – selbst auf den Dörfern des Sauerlandes. So auch in Drolshagen und speziell im zweitgrößten Ort der Stadt, Hützemert. Die Stadtspitze will den Ratspolitikern deshalb vorschlagen, eine städtische Fläche unterhalb des Sportplatzes Eulenbuche, die ohnehin bereits für Baugrundstücke vorgesehen war, zu erschließen: „Es gibt Interesse aus dem Ort. Das habe ich bereits im Wahlkampf seinerzeit festgestellt, als häufig angedeutet wurde: ,Da könnte doch ‘was entstehen.’“, so Uli Berghof, Bürgermeister von Drolshagen.
Etwa ein halbes Dutzend konkrete Anfragen für städtische Baugrundstücke in Hützemert, so der Bürgermeister weiter, gebe es. Deshalb habe er die Idee der Verwaltung, bei der Eulenbuche tätig zu werden, auch in der Bürgerversammlung rund 30 anwesenden Hützemertern in der Vorwoche schon vorgestellt.
Bebauungsplan gibt es schon lange
Unserer Zeitung stellten der städtische Tiefbau-Ingenieur Mathias Quast und Berghof das Projekt jetzt an Ort und Stelle vor: „Den Bebauungsplan ,Unterm Sportplatz’ gibt es ja schon viele Jahre“, klärt Quast auf, „seit dem Jahr 2000 wurden in diesem Gebiet bereits 27 Häuser gebaut.“
Jetzt sollen elf dazukommen – auf insgesamt rund 11 000 Quadratmeter Hangfläche, die aber nahezu ganztägig Sonne bietet. „Rund 3 000 Quadrameter davon“, so Quast, „benötigen wir allerdings für Straßen und Wege, „bleiben rund 8 000 Quadratmeter Fläche für reines Bauland.“ Die Grundstücke sollen in Größenordnungen von 500 bis 700 Quadratmeter zugeschnitten werden, drei sollen mit bis zu 900 Quadratmeter deutlich größer werden, „darin enthalten ist aber eine größere Böschung.“
Zwei der elf neuen Grundstücke sollen auf der Wiese etwa zwischen Eulenbuche, Talstraße und Höhenweg entstehen, zwei direkt am benachbarten Tiggesweg.
Geplant ist, quer durch das neue Baugebiet eine Erschließungsstraße zu bauen, die sich an den Ginsterweg anschließt und auch so heißen soll, so Uli Berghof: „Geplant ist, erst einmal eine Baustraße herzustellen, danach kann bereits gebaut werden.“
Grundstückspreis nicht festgelegt
Auf den künftigen Grundstückspreis angesprochen, wollen sich weder Berghof noch Quast festlegen lassen. Ganz grob geschätzt, so Berghof, könne das bei rund 100 Euro pro Quadratmeter landen. Festlegen dürfe man sich aber später auf diese Zahl nicht, zeigt sich Berghof sehr vorsichtig, was den Preis angeht.
Bleibt die Frage, was wann geplant ist? „Zunächst werden wir unsere Vorstellungen dem Stadtrat vorlegen.“ Ziel sei es, das Projekt dann auch kostenmäßig im Haushalt 2018 unterzubringen.
„Aus rein technischer Sicht“, so Tiefbauer Quast, könne der bestehende Bebauungsplan umgesetzt werden. Möglich sei aber auch, so fügt Berghof hinzu, dass noch an der einen oder anderen Ecke etwas verändert würde.
Während das reine Bauland bereits der Stadt gehört, sind für den notwendigen Stützmauerbau an der Eulenbuche noch erfolgreiche Verhandlungen zu führen. Quast: „Die Eulenbuche soll später deutlich breiter sein.“ Von jetzt etwa drei Metern wächst der holprige Weg dann zur Hangstraße mit vier Metern Fahrbahn plus Bankett. Einen Gehweg soll es nicht geben.