Bamenohl. . Als passionierter Jäger und Schießmeister des Schützenvereins Bamenohl ist Jürgen Arens im Umgang mit der Waffe vertraut. Diesen Pluspunkt versuchte der 51-Jährige bereits zweimal beim Königsschießen für sich zu nutzen. Fehlanzeige!

Als passionierter Jäger und Schießmeister des Schützenvereins Bamenohl ist Jürgen Arens im Umgang mit der Waffe vertraut. Diesen Pluspunkt versuchte der 51-Jährige bereits zweimal beim Königsschießen für sich zu nutzen. Fehlanzeige!

Carsten Schulte im vergangenen Jahr und Michael Schilli im Jahr 2015 schnappten dem vierfachen Familienvater die größte Trophäe des Schießens buchstäblich vor der Nase weg. Am gestrigen Montag bewährte sich für den Werkzeugmacher das Sprichwort: „Aller guten Dinge sind drei“.

Der Schützenkönig

Mit der 120. Patrone, die Schießmeisterkollege Mark Witzmann einlegte, löste Jürgen Arens den übrig gebliebenen Aar von der Stange. Jubel brach aus und der Musikverein Dünschede spielte zum Tusch auf. Auch der dritte Anlauf die Königskette für ein Jahr zu tragen, erwies sich für die neue Majestät als Nervenkitzel.

Schließlich hatten die ernsthaften Konkurrenten Pascal Knorr, Jürgen Thiel und Joel Lehnen alles daran gesetzt, als treffsicherste Schützen aus dem spannenden Wettbewerb hervorzugehen. Mit leicht zittrigen Händen bahnte sich Ehefrau und Königin Simone Arens den Weg entlang der Gratulantenschlange und brachte überzeugend zum Ausdruck: „Ich freue mich!“ Während die frischgebackene Regentin Hände schüttelte und Umarmungen entgegennahm, wurden noch schnell die „Prinzen“ des Königspaares Nikolas (23), Timo (20), Manuel (15) und Sven-Luca (12) per whatsapp informiert.

Jürgen Arens ist seit sechs Jahren als Beisitzer im Schützenverein engagiert und zählt neben der Jagd das Motorradfahren zu seinen Hobbys.

Nachdem sich der neue Regent gesammelt hatte, strahlte er und sagte: „Wenn man den Fall des Vogels realisiert hat, ist es ein tolles Gefühl.“

Den Apfel holte sich André Neubauer mit dem siebten Schuss, sieben Patronen später fiel das Zepter zugunsten von Andreas Cwiklinski und mit dem 19. Schuss heimste Joel Lehnen die Krone ein.

Der Jungschützenkönig

Bereits am Samstag, ging es bei den Jungschützen rund. In seinem ersten Anlauf machte Maximilian Acker alles klar. Der 23-Jährige nutzte seine altersbedingt letzte Chance als Jungschützenkönig durch die Straßen zu marschieren. Mit dem 153. Schuss verwies der Student seine Mitbewerber Jens Treplin, Phil Tillmann und Philip Rettinghaus auf die Plätze. Zu seinen Hobbys zählt der neue Jungschützenkönig den Fußball, insbesondere den FC Schalke 04.

Seit zwei Jahren als Offizier im Schützenverein engagiert, erkor sich Maximilian Acker die 22-jährige PTA aus Rölleken, Jacqueline Grünewald zu seiner Mitregentin.

Die Jubilare

Im Anschluss an die Proklamation standen in der Schützenhalle die Ehrungen auf dem Programm.
70 Jahre: Otto Feldmann, Josef Sasse und Alfred Schulte
65 Jahre: Günter Müller
60 Jahre: Eberhard Donth, Manfred Fiebig, Friedhelm Lenneper und Hans-Gerd Linke.
50 Jahre: Helmut Beule, Franz-Josef Cordes, Hubert Drefs, Martin Drefs, Manfred Frontzke, Franz-Josef Horstmann, Reimund Lehnen, Franz-Josef Schulte, Werner Schulte, Walter Schwarz, Norbert Tönnesmann, Franz-Josef Valenthon.
40 Jahre: Werner Baumgart, Dieter Baumhoff, Franz-Josef Cwiklinski, Ludger Dünnebacke, Hans-Heinrich Feldmann, Ulrich Feldmann, Reinhold Fischer, Herbert Gall, Karl-Heinz Görtler, Erhard Hennecke, Alfons Knorr, Siegfried Krause, Andreas Neubauer, Ludger Pütter, Franz-Josef Reuter, Udo Rohde, Michael Rossmann, Meinolf Schröder, Friedhelm Theile und Ralf Vollmert.
25 Jahre: Markus Welzel, Kevin Schröder, Philipp David, Olaf Kramer, Dominik Schröder, Beate Rode-Hill, Jürgen Thiel,Hans-Georg Höse und Georg Baumhöfer.