Kreis Olpe.
Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen. Dieses alte Sprichwort haben sich viele Unternehmen und Branchen längst zu Herzen genommen. Sie schwimmen in dem Strom der Digitalisierung mit, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sparkassen tun das auch. Stichwort Online-Banking. Doch die Geldinstitute im Land stehen vor einem schwer zu lösenden Dilemma: Sie gehen mit der Zeit – und müssen sich trotzdem in den nächsten Jahren mehr und mehr von ihren Geschäftsstellen verabschieden. Auch dem Kreis Olpe wird dies auf lange Sicht nicht erspart bleiben. Schauen Sie sich doch mal in ihrem engeren Freundes- und Familienkreis um. Wer geht heute noch zur Bank, um eine Überweisung einzuwerfen? Oder sich einen Kontoauszug auszudrucken? Vielleicht noch die Großeltern, okay. Aber dann hört es langsam auf. Mein Opa ist knapp 80 – und na klar, er macht Online-Banking.
Wie sollen die Sparkassen dieses Problem lösen? Sicherlich nicht, indem sie der Digitalisierung einen Riegel vorschieben, damit die personenbesetzten Geschäftsstellen weiter Existenzrecht besitzen. Nein, die Zukunft heißt Online-Banking. Jetzt geht es darum, die Mitarbeiter umzuschulen, damit Filialschließung nicht automatisch mit Kündigungen einhergehen.