Olpe. . Der Biggesee ist um eine Attraktion reicher. Denn jetzt lädt der Kletterpark-Biggesee im Rosenthal alle Abenteuerlustigen und Sportbegeisterten zu einem Balanceakt in bis zu 13 Metern Höhe ein.
Der Biggesee ist um eine Attraktion reicher. Denn jetzt lädt der Kletterpark-Biggesee im Rosenthal alle Abenteuerlustigen und Sportbegeisterten zu einem Balanceakt in bis zu 13 Metern Höhe ein.
Bereits am Sonntag gab es ein Pre-Opening für die Vertreter der Kommunen und des Kreises sowie der hiesigen touristischen Einrichtungen und Institutionen und der Presse. Damit verbunden war die Einladung zu einer ersten Klettertour. Fazit: Der Kletterpark-Biggesee verspricht jede Menge Spaß und Action, eignet sich für Klein und Groß und jedes Alter. Dazu kommt die gute Lage direkt neben dem dortigen Gasthof von Manfred Eisfeld und die leichte Erreichbarkeit mit dem Auto sowie fußläufig vom Oberbecken des Biggesees aus.
„Eine echte Bereicherung“, zeigte sich Drolshagens Bürgermeister Uli Berghof begeistert. Mit dieser Meinung steht er bestimmt nicht allein. Allerdings war er an diesem Sonntagnachmittag der einzige offiziell geladene Gast, der gekommen war. Dafür verschafften sich viele interessierte Bürger schonmal einen ersten Einblick.
Montagmorgen dann gratulierte der Tourismusverband Biggesee-Listersee mit einem Blumenstrauß. „Eine tolle Sache, die das Freizeitangebot hervorragend ergänzt und von der die Region sicher profitiert“, so Geschäftsführerin Imke Grotelüschen.
Runde zwei Jahre sind von der ersten Idee bis zu Umsetzung des Kletterparks-Biggesee vergangen. Im vergangenen Juli begann schließlich die Kölner Firma Insight-Out, die in diesem Metier weltweit unterwegs ist, mit dem Aufbau (wie berichteten).
Auf etwa 500 Meter Wegstrecke können auf drei Etagen fünf verschiedene Routen, die allesamt Namen hiesiger Wanderwege tragen, mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und insgesamt 54 Übungselementen geklettert werden: beispielsweise die leichte Südwestfalenrunde, der mittelschwere Franz-Hitze-Pfad oder der schwere Rothaarsteig.
Mit entsprechender zertifizierter Ausrüstung gesichert geht es über wackelige Bretter und Holzpflöcke, schwingende Autoreifen und Seile. Dazu kommen drei Seilrutschen mit einer Gesamtlänge von hundert Metern sowie ein Quick-Jump, der zum freien Fall aus elf Metern Höhe herausfordert.
Jeder, der nicht mehr als 120 Kilogramm wiegt und mindestens zehn Jahre alt ist, kann alle Parcours klettern. Die Jüngeren klettern die unteren Strecken.
Bevor es losgeht, erfolgt eine intensive Einweisung durch die professionellen Sicherheitstrainer, die täglich vor Ort sind. Sie begleiten, geben Tipps, helfen und können, weil ebenso als Höhenretter ausgebildet, auch mal jene Kletterer aus den Seilen holen, die nicht mehr weiter wissen. Und selbstverständlich wird die Anlage an jedem Tag einem entsprechenden Sicherheitscheck unterzogen.
Gedacht ist der Kletterpark gleichermaßen für Jung und Alt, für Einzelpersonen wie für größere Gruppen. Auch über das Internet kann man jederzeit die Klettertour buchen.