Grevenbrück. . Am 15. Juli werden die Veischede-Wiesen in Grevenbrück wieder der Treffpunkt aller Fans von Live-Musik unterm freien Himmel.

  • Fünf Bands wollen echte Festival-Atmosphäre auf die Veischede-Wiesen zaubern
  • Live-Musik von 15 bis 24 Uhr - Vorverkauf für „Maelo-Festival“ bereits gestartet
  • Veranstalter wollen Jugend etwas bieten und für Hospizarbeit sensibilisieren

„Folk in den Bergen“ in den Grevenbrücker Veischedewiesen lebt weiter. Am Samstag, 15. Juli, kommt es zur nächsten Neulauflage des Klassikers - diesmal unter dem Namen „Maelo-Festival“. Fünf internationale Bands werden die Veischedewiesen von 15 bis 24 Uhr in eine Rock- und Pop-Area verwandeln. Die Vorbereitungen sind soweit gediehen, dass es schon übermorgen losgehen könnte. Nun hoffen die Veranstalter, diesmal die Grevenbrücker Konzertagentur UnderPhone, dass das Wetter am 15. Juli mitspielt. Das hofft auch Martin Schäfer, Geschäftsführer des Elisabeth-Hospizes, denn der Reinerlös des Benefiz-Festivals ist für die segensreiche Einrichtung in Altenhundem bestimmt.

Reinerlös für Elisabeth-Hospiz

Das Maelo Festival ist die zweite Neuauflage des legendären Festivals „Folk in den Bergen“, das vor zwei Jahren ein Topact des Grevenbrücker Ortsjubiläums (875 Jahre) war. Das Wetter war damals durchwachsen, die Stimmung und Atmosphäre dafür umso besser. Deshalb waren sich Bernhard Willmes und Alfons Neumann von der Konzertagentur „Underphone“ schnell einig, in diesem Jahr ein Festival mit ähnlicher Konzeption aufleben zu lassen. Bernhard Willmes: „Es gab für uns zwei Beweggründe, erstens wollen wir eine Benefizveranstaltung für das Hospiz machen und zweitens wollen wir der Jugend vor Ort etwas bieten.“ Klar war auch, dass es ein Festival mit echter Open-Air-Atmosphäre werden muss. So wird das Publikum unterm freien Himmel feiern - zur Live-Musik von fünf internationalen Bands.

Das Line-up hat Alfons Neumann, der sich in der Livemusik- und Festivalszene bestens auskennt, zusammen gestellt. Schließlich hat er 10 Jahre lang als Lkw-Fahrer einer Tournee-Spedition gearbeitet und Musikgrößen wie Simon & Garfunkel, Udo Lindenberg, Nena oder Metallica bei ihren Tourneen hautnah begleitet. Ein Wiederhören gibt es am 15. Juli mit dem Reggae&Rock&Roll Zirkus „Jamaram“ aus München, einer der Topacts bei Jubiläums-Folk vor zwei Jahren.

Hartes Brett

Ungleich härter ist das Trio „Mother´ s Cake aus Innsbruck. Neumann: „Das ist schon ein hartes Brett, echt guter Rock.“

„My Baby“ aus Amsterdam sind ein echtes Phänomen. Das Trio verbindet knarzigen Blues mit modernen Beats zu einer zwingenden Mischung, die jeden mitreißt.

Den regionalen Part übernimmt die Kölner Band „Bongen`s“ mit Sauerländer Wurzeln im Elspe- und Frettertal. Und ein echtes Heimspiel haben die „Rustics“ aus Lennestadt, die seit 25 Jahren die Bühnen der Region bevölkern. Insgesamt also eine gut dosierte Mischung aus Pop und Rock in den Bergen, die für jeden Live-Musik-Fan mindestens ein Sahnestückchen bereit hält.

Festival-Atmosphäre

Natürlich gibt es das für Open-Airs übliche Drumherum mit Catering-Zelt, Food-Truck und mehr. Auch das Elisabeth Hospiz wird sich mit einem Stand vorstellen. Martin Schäfer: „Ich finde es super, dass die Veranstalter hier die Jugend für die Hospizarbeit sensibilisieren will. Wir stellen immer öfter fest, dass finale große Krankheiten nicht nur Senioren, sondern auch jüngere Menschen treffen.“ Um den Hospizapparat finanzieren zu können, ist der Trägerverein jedes Jahr auf Spendenmittel von 150- bis 200000 Euro angewiesen.