Oberhundem. . Die Baumhäuser sind der „Hingucker“ von Oberhundem, erst recht, seitdem die Veranda mit dem rustikalen Geländer montiert ist.
- Die Baumhäuser von Obnerhundem sind die Hingucker des Dorfes
- Nach nur vier Monaten Bauzeit ist schon alles fertig
- Von Anfang an dabei war Tischler Roland Meisterjahn aus Marmecke
Mit ihren schrägen Fenstern und dem durchhängenden Dach waren sie sowieso schon „der Hingucker“ in Oberhundem. Aber seitdem die Veranda mit dem rustikalen Geländer montiert ist, reiben sich noch mehr Passanten die Augen ob des außergewöhnlichen Architekturstils.
Nach nur vier Monaten Bauzeit ist jetzt fast alles fix und fertig, und Bauherrin Aferdita Greitemann und ihre Familie ist die Freude ob des gelungenen Projektes anzusehen. Wenn sie die Treppe zur Veranda erklommen hat und über die Schwelle ins Haus „Emma“ oder „Eliza“ tritt, benannt nach ihren beiden Töchtern, dann strahlt sie wie ein kleines Kind.
Und fest steht, besonders Kinder, die bald hier Urlaub oder Ferien verbringen, werden ebenso strahlen. Denn die beiden Häuser sind einfach toll geworden. Architekten, Handwerker, sie alle haben sich gegenseitig übertroffen.
Von Anfang dabei war Tischler Roland Meisterjahn aus Marmecke. Er hat die Inneneinrichtungen entworfen und erstellt. Viele liebevollen Details sieht man erst auf den zweiten Blick. Hier hat ein Balkonbrett noch ein kleines Herz bekommen, das Geländer ziert am Ende ein Schlangenkopf, der Fensterrahmen geht wie gewachsen in ein Baumrelief aus Holz über, die Betten nehmen den Schwung des durchhängenden Dachs auf und so weiter. „Das Projekt hat richtig Spaß gemacht“, sagt der Tischler. Man sieht es, Holz ist wunderbar.
Unzählige verschiedene Hölzer hat Meisterjahn in den Baumhäusern des Gasthofs Brüggemann verbaut.
Die meisten stammen aus den Wäldern rund um den Luftkurort: Kirsche, Apfel, Eiche, Fichte und viele andere Arten wurden verbaut. Meisterjahn: „Die Häuser sind jetzt so etwas wie ein Waldlehrpfad für Menschen aus der Stadt.“
Wer glaubt, die gemütlichen, zweigeschossigen Häuser sehen knuffig auf, sind aber ansonsten eher unpraktisch, der irrt. Ohne Treppen kommt kein Baumhaus aus, aber dann hat man aus luftiger Höhe einen in den Ort mit der Lambertus-Kirche und gemütliche und geräumige Zimmer sowie moderne Hightech-Bäder hinter schlichten Holztüren bieten alles, was man für entspannte Ferien braucht.
Bei schönem Wetter möchte man lieber auf den Terrassen sitzen, durch die von unten die echten Bäume wachsen. „Ich bin gespannt, was die Gäste sagen werden“, so Aferdita Greitemann. Ihre Tochter Emma hat gestern ihren Geburtstag im Baumhaus gefeiert und deren Gäste waren - natürlich - begeistert.
Zahlen, Daten, Fakten
Die „Baumhäuser“ wurden nicht in die Gartenbäume gebaut, sondern stehen aus statischen Gründen auf Stützen aus Stahl, 1,80 Meter überm Boden. Die beiden zweigeschossigen Häuser in Holzrahmenbauweise mit Lärchendeckelschalung haben eine Grundfläche von rund 50 qm plus großer Terrasse.