Kreis Olpe. „Grüne Wiesen sind kein Hundeklo“, betont der Landwirtschaftliche Kreisverband. Unter dem Motto „Wiesen dienen der Nahrungsmittelproduktion und Tierernährung! Bitte nicht mit Hundekot verschmutzen“, weist der Kreisverband zu Beginn der Vegetationsperiode eindringlich auf ein Thema hin, das den heimischen Bauern zunehmend Probleme bereitet.

„Grüne Wiesen sind kein Hundeklo“, betont der Landwirtschaftliche Kreisverband. Unter dem Motto „Wiesen dienen der Nahrungsmittelproduktion und Tierernährung! Bitte nicht mit Hundekot verschmutzen“, weist der Kreisverband zu Beginn der Vegetationsperiode eindringlich auf ein Thema hin, das den heimischen Bauern zunehmend Probleme bereitet.

Schließlich dient das Grünland der Fütterung des Rindviehs, dazu werden Düngung und Pflege genau abgestimmt, auch der Zeitpunkt des Schnittes spielt eine Rolle für Futterwert und Bekömmlichkeit.

Massive Verunreinigung

Aber: Speziell die Weideflächen am Rande von Siedlungen und Parkplätzen sind zunehmend massiv von Hundehaufen verunreinigt. In Wohngebieten wird inzwischen darauf geachtet, dass sich die Haustiere nicht auf Bürgersteigen oder in Vorgärten erleichtern. Da weichen viele Hundebesitzer zum Spaziergang auf nahe gelegene Weiden aus. Kaum einer macht sich Gedanken darüber, dass auch dieses Rinderfutter nicht unbegrenzt Hundehaufen verkraftet. Über die gesundheitlichen Folgen des Hundekots im Futter von Rindern kann man nur spekulieren, unhygienisch ist es allemal und führt zu unnötigen Futterabfällen im Stall. Hygienischer sind da Hundekottüten.

Mehr Rücksicht erwünscht

Im Mai steht der „erste Schnitt“ an, die wichtigste Ernte für Milchviehbetriebe. Dann gibt es auch mechanische Probleme: Platt getretenes Gras wird vom Mähwerk nicht erfasst und bedeutet somit Verlust. Dicke Äste vom „Stöckchenwerfen“ oder Frisbeescheiben bleiben oft nach Ende des Spiels auf den Weiden liegen. Diese Hinterlassenschaften können die Maschinen beschädigen und die Ernte behindern. Die Bitte an alle Hundehalter: Nehmen Sie Rücksicht auf Bauern und deren Tiere: Auch die Rinder haben einen Anspruch auf sauberes Futter.