Attendorn. . Erste Erfolge in der Entwicklung der Innenstadt sichtbar. Situation für den Einzelhandel und die Gastronomie sollen deutlich verbessert werden

  • Umbau der Alten Post für Gastronomie beginnt 2017
  • Innanausbau in Absprache mit Betreiber
  • Privater Wohnungsbau boomt in Attendorn

Die Entwicklung der Stadt Attendorn wird in diesem Jahr auch jenseits von Ennester- und Niedersten Straße einen guten Schritt vorankommen. Darauf macht Bürgermeister Christian Pospischil in einer Zischenbilanz zum Jahresbeginn aufmerksam.

Zusätzlich zu den Investitionen in die Infrastruktur (Straßen / Parkplätze) seien vor allem die privaten Investitionen in die Attendorner Innenstadt unerlässlich für die Attraktivität der Hansestadt. Neben dem zurzeit boomenden Wohnungsbau an vielen Stellen der Innenstadt sind es nach Einschätzung Pospischils insbesondere Baumaßnahmen zur Entwicklung des Einzelhandels wie derzeit die Erweiterung des Drogeriebetriebes Rossmann, die in den nächsten Jahren besonders vorangetrieben werden sollen. Die Stadt werde mehrere Einzelhandelsstandorte neu entwickeln, um attraktive Angebote für Betreiber von großflächigen Einzelhandelsbetrieben zu schaffen. Gleichzeitig soll das Ausweiten des gastronomischen Angebots diese Entwicklung positiv beeinflussen: „Deshalb soll“, so der Bürgermeister, „als erster Baustein der Umbau des Denkmalgebäudes „Alte Post“ für eine gastronomische Erdgeschossnutzung im Jahr 2017 begonnen werden.“

Gespräche mit Betreibern

Zwar gibt es Gespräche mit potenziellen Betreibern, unterschriftsreif seien diese Kontakte aber noch nicht. Die notwendigen Umbauten werden davon aber nicht berührt: „In Absprache mit einem Betreiber wird nur der Innenausbau in Angriff genommen, alles andere machen wir in eigener Regie.“ Die alte Post war Ende der 90er Jahre auf Antrag des damaligen Attendorner Rates unter Denkmalschutz gestellt worden, weil sie idealtypisch ein Verwaltungsgebäude aus den 20er Jahre vertrete.

Der Umbau der direkt vor der Tür der Alten Post liegenden Niedersten Straße ist zusammen mit dem im September gestartete Umbau der Ennester Straße stellt zusammen mit dem Umbau der Niederste Straße eine der bedeutendsten und umfangreichsten Maßnahmen in der Attendorner Innenstadt (zwei Millionen Euro).

Zu Jahresbeginn werden auch das „Ennester Tor“ im Bereich des Kreisverkehrs und die Übergänge zu den Straßen „Am Seewerngraben“ und „Am kleinen Graben“ mit der Platzgestaltung vor der Pizzeria hergerichtet. Außerdem sind für das Jahr 2017 weitere Projekte im Bereich des westlichen und östlichen Innenstadteingangs, in der Kölner Straße und am Knotenpunkt „Am Seewerngraben / Bieketurmstraße“ geplant. Zusätzlich werden erste Maßnahmen zum Klimaschutz an öffentlichen Gebäuden und auch Förderprogramme für Private in Form von einem Fassaden- und Hofprogramm sowie Beratungen privater Eigentümer zur Modernisierung und Instandsetzung im Bestand geplant.

Auf der Internetseite www.attendorn-innenstadt2022.de und über einen regelmäßigen Newsletter werden Interessierte auf Wunsch über Aktuelles informiert. Außerdem stehen auf der Internetseite Bildergalerien über den Fortschritt der einzelnen Bauprojekte und weiteres Informationsmaterial rund um die Innenstadtentwicklung zur Verfügung.