Attendorn. . Attendorner Unternehmen weltweit gut aufgestellt. In Asien, Amerika und Europa erwirtschaften 3500 Mitarbeiter rund eine halbe Milliarde Euro Umsatz
- Komplettes Presswerk in Detroit erworben
- Neue Pressen auch für das für Gedia-Werk in Mexiko
- Am Standort Attendorn jetzt mehr als 850 Mitarbeiter
Mit rund 3500 Mitarbeitern und einem voraussichtlichen Gesamtumsatz von 500 Mio. Euro ist die Attendorner Gedia-Gruppe 2016 weiter erfolgreich gewachsen, wobei alleine auf das Stammwerk in Attendorn ein Umsatzanteil von über 160 Mio. Euro entfallen wird.
So die Bilanz von Geschäftsführer Helmut Hinkel und dem Vertreter der Gesellschafter Jürgen Hillesheim aus Anlass der traditionellen Jubilarehrung auf der Burg Schnellenberg.
Die Internationalisierung des Familienunternehmens schreitet weiter voran. So wurde zu Beginn des Jahres ein voll eingerichtetes Presswerk in den USA am Standort Detroit erworben, um die nordamerikanischen Autohersteller aber auch die Auslandswerke deutscher Kunden vor Ort zu beliefern. In dem neu errichteten mexikanischen Werk in Puebla wird ebenfalls weiter investiert. Für neue Fahrzeugprogramme werden dort in 2017 gleich zwei neue 1600 Tonnen Transferpressen sowie Roboterschweißanlagen für die Fertigung von Karosseriebaugruppen aufgebaut.
Zwei Standorte in Asien
Neben Nanjing in China ist Pune in Indien inzwischen zweiter GediaStandort in Asien. Dort hat Mitte des Jahres der Produktionsbetrieb für die Belieferung verschiedener lokaler Automobilhersteller erfolgreich begonnen.
Aber auch die Werke in Europa profitieren von einer derzeit guten Automobilkonjunktur. So wurde am Standort Nowa Sol in Polen das Werk erweitert und eine zusätzliche Warm-umformlinie sowie eine weitere 2.000 Tonnen Servotransferpresse erfolgreich in Betrieb genommen.
Technologisches Highlight in Attendorn stellt in diesem Jahr der Aufbau einer ersten Fertigungslinie für Aluminium Crash Management Systeme dar, wodurch die Entwicklungskompetenz des Gedia Engineering in Leichtbautechnologien weiter gestärkt wird.
Insgesamt hat das internationale Wachstum der Gedia-Gruppe zu einem Beschäftigungszuwachs in den Attendorner Zentralbereichen geführt, die Gesamtmitarbeiterzahl am Stammsitz ist auf über 850 angestiegen. Ohne die Planung und Steuerung der Attendorner Teams bei der Entwicklung neuer Technologien, dem Aufbau neuer Werke und dem Anlauf neuer Kundenprojekte wäre ein Wachstum im Ausland äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.