Wenden. .
Die Tagespflege ist ein weiterer wichtiger Baustein des Caritas -Zentrums. Nach der Eröffnung am 1. Mai wird das Angebot bereits eifrig genutzt. Einrichtungsleiterin ist Anne Solbach, die zuvor 14 Jahre lang die Tagespflege der Caritas in Elspe leitete.Nach der Einweihung und Segnung durch Pastor Ludger Vornholz und seinen evangelischen Amtskollegen sind für morgen alle Interessierten eingeladen, die neu gestalteten, hellen Räume im Rahmen eines Tages der offenen Tür von 14 bis 18 Uhr kennen zu lernen.
Bei der Einweihungsfeierlichkeit wurde bereits im Grußwort von Zentrumsleiter Vinzenz Hohleweg deutlich, dass bis zur Inbetriebnahme der Einrichtung ein langer Atem und Geduld nötig war. „Ich bin froh, gute Weggefährten gehabt zu haben. Ich setze weiter auf Euch. Mit der Caritas-Tagespflege haben wir das Gesellenstück geschaffen. Wir möchten Meister werden“, so Hohleweg.
Feste Größe in Wenden
Christoph Heuel, Aufsichtsratsvorsitzender der Alten- und Krankenhilfe der Caritas, blickte zurück, dass das Josefsheim seit über 50 Jahren bestehe und die Stammeinrichtung des heutigen Caritas-Zentrums sei. Seit 2010 konkret mit der Übernahme des Josefsheims durch die Caritas, seien die verschiedenen Leistungen der Alten- und Krankenhilfe als Caritas Zentrum Wenden, mit einem „Ableger“ in Drolshagen zusammen geführt und hätten sich laut Heuel zu einer festen Größe in der Gemeinde Wenden etabliert. „Ziel der Zentrumsbildung ist die Abrundung des Angebots für ältere und pflegebedürftige Menschen.
Wichtige Bausteine
„Dazu gehören für uns das Service-Wohnen, die Tagespflege und weitere wichtige Bausteine“, so Heuel, der darauf aufmerksam machte, dass durch die Weiterentwicklung des Pflegeversicherungsgesetzes seit 2008 die Möglichkeit bestehe, zusätzliche Betreuungsleistungen für Menschen mit unterschiedlichem Hilfsbedarf zu schaffen, um gleichzeitig eine Entlastung für pflegende Angehörige zu schaffen. Ursprünglich sei es vor der Errichtung des Ersatzneubaus geplant gewesen, einen Teil des Altgebäudes für die Tagespflege zu nutzen.
Stellenwert ausgebaut
Der Umbau der früher als Bewohnerzimmer und Cafeteria genutzten Räumlichkeiten wurde mit dem Architekten Thomas Schönauer geplant.
Mit den ambulanten, teilstationären und stationären Unterstützungs-, Pflege und Wohnangeboten habe die Caritas ihren Stellenwert im Kreis Olpe weiter ausgebaut. Christoph Becker, Geschäftsführer des Caritas-Kreisverbandes, der sich ebenfalls bei allen Beteiligten und Mitstreitern bedankte, reflektierte die Hindernisse bei den baulichen Veränderungen, die Sicherstellung des Löschwassers im Falle eines Brandes, den Stellplatz für ein Feuerwehrauto im Bedarfsfall und ein Halteverbotsschild. „Das alles hat furchtbar viel Zeit gekostet“, begründete Christoph Becker die Verzögerung.
Anne Solbach ging nach der Segnung der Räumlichkeiten auf das Angebot der Tagespflege ein.