Arnsberg/Olpe. . RP-Pressesprecher verspricht: „Wird auf Herz und Nieren geprüft.“

Die Fachaufsichtsbeschwerde von Wolfgang Maasjost gegen Regierungspräsident Prof. Dr. Georg Bollermann (wir berichteten) ist in Arnsberg eingetroffen. Das hat der Pressesprecher der Bezirksregierung Arnsberg, Christoph Söbbeler, auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt. Die Beschwerde werde jetzt „auf Herz und Nieren geprüft“, anschließend werde man Maasjost das Ergebnis mitteilen.

Gebäude steht seit einer Woche leer

Maasjost hatte mit einem Dutzend weiterer Anwohner des Ferienheimes „Regenbogenland“ eine juristische Expertise bei der Kanzlei Streitbörger/Speckmann in Auftrag gegeben. Ergebnis: Die Beschlagnahme des Regenbogenlandes für die Unterbringung von Flüchtlingen sei rechtswidrig. In der Beschwerde fordert Maasjost Bollermann daher auf, die Ordnungsverfügung und damit die Beschlagnahme aufzuheben.

Maasjost wies auf Anfrage darauf hin, das Regenbogenland stehe bereits eine Woche leer. Das passe nicht zusammen mit dem, was Vize-Regierungspräsidenten Volker Milk während seines Besuchs in Olpe versichert habe: Das Land handle aus dringender Not heraus.