Sümmern. Am Rosenmontag zeigten die Sümmeraner Kinder, dass sie beim Feiern ganz groß sind. Das war beim Kinderkarneval der St.-Sebastian-Schützen los.
Da können sich die großen Jecken eine Scheibe von abschneiden: Beim Kinderkarneval der St.-Sebastian-Schützen in der Schützenhalle in Iserlohn-Sümmern herrschte so eine fröhliche und gutgelaunte Stimmung, dass es auch dem letzten Karnevalsmuffel ganz warm ums Herz wurde.
Die Kinder und ihre größtenteils ebenfalls kostümierten Eltern genossen die ausgelassene Stimmung und waren voller Freude dabei – und das war der schönste Dank für die vielen Ehrenamtlichen aus dem Jugendhofstaat, die Freiwilligen aus allen Kompanien und dem Erwachsenenhofstaat. „Unser traditionelle Kinderkarneval ist nur möglich, weil es so viele helfende Hände gibt“, erzählte Dominik Hülsbeck von den Schützen.
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Sascha Will führte als Moderator durch den Nachmittag und konnte als erste Gäste die Jugendgruppe der „Tanztourbine Menden“ auf der Bühne in der Schützenhalle begrüßen, danach gab es für die Kinder ein Wiedersehen mit dem Kasperletheater von Jonny Krause, einem Stammgast beim Kinderkarneval.
Aber nicht nur das „Zugucken“, auch das „Selbermachen“ war an diesem Nachmittag gefragt: Bei einer Rallye mit vielen verschiedenen Stationen vom Armbrustschießen über das Dosenwerfen bis zum Münzen-Angeln stellten die Kinder ihr Geschick unter Beweis und konnten sich als Lohn eine Stärkung abholen.
Eine „Extrawurst“ vom Schützenkönig
Und die war in diesem Jahr eine Besonderheit: „Unser König Meinolf Schlotmann hat die Gewürzmischung für die Brühwurst extra für den Kinderkarneval zusammengestellt“, sagt Hülsbeck. Schlotmann, selbst Gewürzgroßhändler, habe darauf geachtet, mit der Mischung den Geschmack der jungen Gäste zu treffen und das Wurstbrät zusammen mit einem befreundeten Metzger hergestellt. Das Angebot kam gut an: Viele Besucher ließen sich beim Kinderkarneval die 300 „Extrawürste“ schmecken. Und vielleicht erlebt die kreative Kulinarik beim Osterfeuer der Schützen, das jeweils am Ostersonntag auf Hof Moneke stattfindet, eine Fortsetzung – dann natürlich in der feurig-gebratenen Variante.