Herdecke. . Am späten Montagabend musste die Feuerwehr in Herdecke zu einem Haus am Eicklohweg ausrücken. Im Keller brannte unter anderem Styropor. Menschen kamen nicht zu Schaden, und sogar drei Tiere konnten noch gerettet werden.

Der Feuerwehr Herdecke wurde am Montag um 20.33 Uhr ein Kellerbrand aus dem Eicklohweg gemeldet. Dort drang massiver Rauch aus dem Mehrfamilienhaus. Die Bewohner hatten sich alle aus dem Gebäude gerettet, laut Mitteilung waren sie selbst auf den Brand aufmerksam geworden. Zudem hatten Rauchmelder angeschlagen.

In einer Wohnung im ersten Obergeschoss waren noch ein Hund und zwei Schildkröten. Ein Trupp unter Atemschutz rettete sie. Ein weiterer Trupp nahm im Keller die Brandbekämpfung per C-Rohr auf. Dort brannte ein Raum lichterloh. In dem Keller befand sich leicht brennbares Styropor, vermutlich als Dämmmaterial. Dies sorgte für einen ungünstigen Einsatzverlauf, so die Wehr. Der Brand war recht schnell unter Kontrolle. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Gebäude entraucht.

Rauch auch im Nachbarhaus

Während der Löscharbeiten berichteten Personen aus dem Nachbarhaus ebenfalls über eine Rauchentwicklung im Keller. Das Gebäude wurde ebenfalls geräumt. Ein Trupp mit Atemschutz stellte im Keller eine mittlere Verrauchung fest. Die beiden Gebäude stehen direkt nebeneinander. Durch einen Wanddurchbruch breitete sich der Brandrauch aus.

Drei von sechs Personen, die eine Notärztin untersuchte, kamen leicht verletzt ins Krankenhaus. „Kellerbrände sind insbesondere für die vorgehenden Trupps sehr gefährlich, da dort schnell hohe Temperaturen entstehen“, sagte der Einsatzleiter. Zwei Anwohner kamen gestern zur Wache, um Danke zu sagen.