Herdecke/Volmarstein. Freude in der Realschule Herdecke und im Berufsbildungswerk der ESV. Preisträger der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung stehen gemeinsam in Restaurantküche und verleben auch sonst einen ganz besonderen Tag.

Sie können besonders gute Leistungen vorweisen oder haben sich sozial engagiert: Acht Schüler der Realschule Herdecke und vom Berufsbildungswerk (BBW) der ESV in Volmarstein sind jetzt von der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung ausgezeichnet worden. Als persönliche Anerkennung ihrer Verdienste und als Vorbild für andere Schüler.

Seit mehr als 20 Jahren lobt die Stiftung in Wort, Urkunde und einem Geldbetrag das besondere Engagement von Schülern. Der Preis sei „ein wichtiger Motivationsschub und wichtiger Anker für die Ausgezeichneten“, sagt einer, der es wissen muss: Lothar Bücken, Leiter des BBW der Evangelischen Stiftung Volmarstein.

Musikalische Begleitung

Früher waren die Ehrungen für beide Schulen getrennt. Vor weniger Jahren wurde das geändert. Dabei wurde auch die Idee geboren, es nicht bei einer gemeinsamen Feierstunde zu belassen, sondern etwas miteinander zu erleben. Dieses Mal standen Realschüler und Kollegschüler gemeinsam in der Küche am Katzenstein in Hattingen. „Das war eine wertvolle Bereicherung“, ließ Hubertus Schmalor, Leiter der Realschule am Bleichstein, die Preisträger und deren Angehörige wissen. Fotos vom gemeinsamen Gemüseschnippeln unter anleitung des Chefkochs oder beim gemeinsamen Mittagessen zeigten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in Aktion.

Auch wenn ordentlich aufgetischt war, schmeckte es am späten Nachmittag schon wieder. Im Werner-Richard-Saal gab es Kaffee und Kuchen und Kräftiges auf die Hand. Die Schulleiter stellten jeweils vor, aus welchen Beweggründen heraus die Jurys die je vier Schüler für den Preis der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung vorgeschlagen hatten. Zum Teil waren es die preisträger selbst, die am Klavier oder mit der Querflöte für den festlich-musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgten.

Finanzspritze für die Ausbildung

Jochen Plaßmann äußerte die Hoffnung, dass die Preisträger das preisgeld, das ihnen Christa Stronzik überreicht hatte, „vernünftig einsetzen - für Eure Ausbildung zum Beispiel“.