Ennepe-Ruhr. .
Sieben Parteien und zwei Wählergemeinschaften haben innerhalb der gesetzlichen Frist die notwendigen Unterlagen für die Kreistagswahl am 25. Mai eingereicht und sind vom Wahlausschuss gestern zugelassen worden: Um Sitze bewerben sich SPD, CDU, Grüne, FDP, Die Linke, Alternative für Deutschland und die Piratenpartei sowie die Freie Wähler Gemeinschaft und Bündnis Zukunft EN.
Wie bereits bei den letzten Kreistagswahlen wird es in den neun kreisangehörigen Städten insgesamt 30 Wahlbezirke geben. Sie verteilen sich wie folgt: Breckerfeld 1, Ennepetal 3, Gevelsberg 3, Hattingen 5, Herdecke 2, Schwelm 3, Sprockhövel 2, Wetter/Ruhr 3 und Witten 8. Die Kandidaten, die in den Wahlbezirken die relative Mehrheit der abgegebenen Stimmen erzielen, ziehen direkt in den neuen Kreistag ein. Weitere 30 Sitze werden ohne eine Sperrklausel - wie beispielsweise die 5 Prozent Hürde - auf die Parteien verteilt. Dabei gilt: Von den auf eine Partei entfallenden Sitzen werden die in den Wahlbezirken direkt errungenen Mandate zunächst abgezogen. Die verbleibenden Sitze werden nach der Reihenfolge der Bewerber auf der Reserveliste vergeben. Gewinnt eine Partei in den Wahlbezirken mehr Mandate als ihr nach dem Verhältnisausgleich zustehen, behält sie diese Sitze (Überhangmandate). Die übrigen Parteien erhalten Ausgleichsmandate.
Bei der diesjährigen Kommunalwahl wählen die Bürger im Ennepe-Ruhr-Kreis neben dem Kreistag auch neun Stadträte. Die Amtszeit aller Abgeordneten läuft ausnahmsweise über sechseinhalb Jahre und endet Ende Oktober 2020. Der Landrat steht jetzt nicht zur Wahl.