Wengern. .
Auf diesen Augenblick hatte die Neuapostolische Kirche in Wengern lange gewartet: Beim Gottesdienst am 3. Adventssonntag übergab Ulrich Frost, Leiter des Kirchenbezirks Ennepe-Ruhr, der Gemeinde ein frisch renoviertes Kirchengebäude.
Rund 250 000 Euro hat die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen in den letzten Monaten in das Wengeraner Gotteshaus investiert. Finanziert wird die Baumaßnahme aus einem Sonderbudget für An- und Umbaumaßnahmen, die durch Gemeindezusammenlegungen notwendig werden. Im Zuge ihres Zukunftskonzeptes hatte die Neuapostolische Kirche Anfang Januar 2010 ihre Gemeinden Witten-Herbede und Wetter-Wengern zusammengeführt.
Die Kirche an der Schmiedestraße erhielt im Zuge der jetzigen Renovierung zunächst einen optisch ansprechenden Vorbau, um ihren bisherigen Eingang zu erweitern. In diesem Vorbau wurde ein Fahrstuhl untergebracht, der es gehbehinderten Gottesdienstteilnehmern erlauben soll, auch das Untergeschoss des Gebäudes zu erreichen. Eine behindertengerecht ausgestattete Toilette sorgt für eine barrierefreie Kirche.
Die Nebenräume des Gebäudes wurden ebenfalls neu gestaltet und bieten nun verbesserte Möglichkeiten für das Betreuen und Unterrichten von Kindern. Der bisherige Mehrzweckraum wurde vergrößert und mit einer Küche ausgestattet. Der Gottesdienstsaal erhielt eine neue Verglasung, die für mehr Helligkeit und Offenheit sorgt. Bauleiter Detlev Pauls fühlte sich vom Ergebnis der Arbeiten bestätigt: „Wir wollten kein Denkmal schaffen, sondern ein aktives Gotteshaus.“