Herdecke. .
Die Sperrung des Rad- und Wanderweges am Koepchenwerk soll zum Wochenende wieder aufgehoben sein. Das kündigt RWE Power als Betreiber des Pumpspeicherkraftwerkes am Hengsteysee an.
Kurz vor Ostern war der Weg zwischen Koepchenwerk und Seeufer kurzfristig gesperrt worden. Grund: Aus der denkmalgeschützten Fassade hatten sich einzelne Elemente gelöst. Sie drohten, auf den Weg für Radfahrer und Wanderer zu stürzen.
Mit großen Info-Tafeln und Durchgang-verboten-Schildern am Schiffswinkel hatte RWE auf die Sperrung unmittelbar am Kraftwerksgelände hingewiesen. „Wir wollten niemand in die Irre laufen lassen“, so Manfred Lang von der Pressestelle es Unternehmens.
Sicherheit geht vor
Besonders über die Ostertage war die Sperrung auf der einen Uferseite ärgerlich. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten sehr“, hatte RWE bereits im Vorfeld der Ostertage um Verständnis gebeten. Sicherheit gehe nun mal vor.
Mittlerweile gibt es eine Lösung für das Problem mit den gelockerten Fassadenplatten: Sie werden einfach abgenommen.
Der Weg auf dieser Seite des Ufers ist nicht zum ersten Mal gesperrt. Vor wenigen Jahren mussten die Hänge aufwendig gesichert werden. Ist der Weg am Koepchenwerk vorbei frei, bietet er sich Spaziergängern und Radfahrern als Teil eines Rundweges an. Er führt vom Schiffswinkel am Ruhrschlösschen vorbei bis zur Dortmunder Straße und dann auf der Hengsteyer Seeseite wieder zurück zur Brücke am Wehr.