Volmarstein. . Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus in Volmarstein kam am Mittwochmorgen die 78-jährige Hauseigentümerin ums Leben. Die Frau hatte 60 Jahre lang in dem Haus gelebt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war die Frau bereits tot, als das Feuer ausbrach.
Sirenen heulten Mittwochmorgen um 9 Uhr durch Wetter: In einem Einfamilienhaus in der Vorderen Heide in Volmarstein war ein Feuer ausgebrochen. Die komplette Wehr rückte mit zehn Großfahrzeugen aus. Für die 78-jährige Hauseigentümerin kam jede Hilfe zu spät: Feuerwehrleute fanden die Frau, die 60 Jahre in dem Haus gewohnt haben soll, tot im Erdgeschoss. Nach ersten Einschätzungen der Kripo war die Senioren aber bereits tot, bevor das Feuer ausbrach. Endgültige Erkenntnisse wird eine Obduktion ergeben.
Ein Spaziergänger hatte bei seiner morgendlichen Runde bemerkt, dass Flammen aus dem Haus schlugen und die Feuerwehr verständigt. Die rückte in kompletter Stärke aus und brachte das Feuer im Erdgeschoss schnell unter Kontrolle, obwohl Schnee und Eis die Löscharbeiten erschwerten. Noch eine Stunde später quoll Rauch aus der ersten Etage und dem Kamin, so dass die Blauröcke schließlich auch die Drehleiter in Stellung brachten. Die Helfer deckten einen Teil des Daches ab, um dort weitere Glutnester freizulegen und abzulöschen.
Kripo nahm Ermittlungen auf
Um 12.15 Uhr rückten die 50 ehrenamtlichen Einsatzkräfte wieder ab. Nur die Löschgruppe Grundschöttel blieb als Brandwache und kontrollierte das Gebäude weiterhin mit der Wärmebildkamera. Die Kripo nahm die Ermittlungen auf. Genaueres zur Brandursache konnten die Beamten aber gestern noch nicht sagen. Auch die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. „Das Haus ist aber auf jeden Fall unbewohnbar“, so Nadine Henkel, Sprecherin der Feuerwehr Wetter.
Am Nachmittag reagierte Wetters Bürgermeister Frank Hasenberg auf die schlimme Nachricht und versicherte den Angehörigen die Anteilnahme der Stadt: „Unser Mitleid gilt den Angehörigen, und unsere Gedanken sind in diesem schweren Moment bei ihnen.“