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Ein „Dachstuhlbrand“ wurde der Feuerwehr am Freitag um 18.46 Uhr aus der Straße „Zur Windmühle“ gemeldet. Allerdings brannte kein Dachstuhl, sondern eine Sauna im Keller eines Einfamilienhauses.

Ein 66- jähriger Herdecker hatte seine Sauna im Keller anheizen wollen. Kurze Zeit später bemerkte er aus dem Erdgeschoss Rauch. Da der Rauch hinter dem Gebäude hochzog, gingen Nachbarn von einem Dachstuhlbrand aus und riefen die wehr. Der Hausbewohner versuchte unterdessen, mit zwei Feuerlöschern den Brand einzudämmen und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Ein Feuerwehrtrupp setzte zunächst in der Verbindungstür zur Wohnung einen mobilen Rauchverschluss ein, um ein Ausbreiten des Rauchs zu verhindern.

Dann löschten die Blauröcke den Brand in der Sauna, entdeckten dann mit der Wärmebildkamera weitere Glutnester in dem Holz der Sauna, so dass sie es teilweise mit einer Säbelsäge öffnen und entfernen mussten. Mit einem Hochleistungslüfter wurde der Kellerbereich anschließend entraucht. Polizei und Kripo waren vor Ort; die Ermittlungen zur Ursache und zum Sachschaden dauern an. Das Gebäude ist weiterhin bewohnbar. Die Wehr war eineinhalb Stunden im Einsatz.